Diätassistinnen und Diätassistenten

Diätassistent

Diätassistentinnen und Diätassistenten führen eigenverantwortlich ernährungsbezogene Maßnahmen in Therapie, Rehabilitation, Prävention und Gesundheitsförderung auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse durch.

Aufgaben, Methoden und Tätigkeitsfelder der Diätassistenz

Diätassistentinnen und Diätassistenten sind zum Erstellen von Diätplänen und dem Planen, Berechnen und Herstellen wissenschaftlich anerkannter Diätformen befähigt. Außerdem wirken sie bei der Prävention und Therapie von Krankheiten mit und führen ernährungstherapeutische Beratungen und Schulungen durch.

Zur Anwendung kommen Maßnahmen zur Ermittlung des Ernährungszustandes, der Berechnung und Überwachung des individuellen Energie- und Nährstoffbedarfs, der Erstellung von Ernährungstherapieplänen zur Umsetzung ärztlicher Verordnungen, der Organisation und Überwachung der Patientenversorgung innerhalb des Verpflegungsmanagements und der interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen des Ernährungsmanagements.

Diätassistentinnen und Diätassistenten sind in Krankenhäusern, Praxen für Ernährungsberatung, Arztpraxen, Seniorenheimen, Rehabilitationszentren oder auch der betrieblichen Gesundheitsförderung tätig.

Voraussetzungen

  • mindestens mittlerer Schulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung
  • eine andere abgeschlossene 10jährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert
  • eine nach Hauptschulabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer
  • gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs (ärztliches Zeugnis)

Ausbildung

Diätassistentinnen und Diätassistenten absolvieren eine gesetzlich geregelte und staatlich anerkannte Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf.

Die Ausbildungsdauer beträgt in Vollzeit drei Jahre und findet in theoretischem und praktischem Unterricht an einer staatlich anerkannten Schule des Gesundheitswesens sowie für den praktischen Teil in einer Klinik oder einer anderen geeigneten medizinischen Einrichtung statt.

Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten

Nach erfolgreicher Ausbildung können zur weiteren Qualifizierung verschiedene Fort- und Weiterbildungen absolviert werden.

Darüber hinaus gibt es weiterführende Studienmöglichkeiten, die auf eine Tätigkeit in der Forschung, der Lehre oder in leitenden Funktionen vorbereiten.

Weiterführende Informationen finden Sie auf den Seiten des

Landesamtes für Gesundheit und Soziales.