Gender-Statistik
Geschlechterdifferenzierte Daten sind für die Gleichstellungspolitik des Senats von zentraler Bedeutung. Neben Grundlagendaten, wie sie der Berliner Gender Datenreport zur Verfügung stellt, ist auch im Zuge der Umsetzung von Gender Mainstreaming und Gender Budgeting die Gender-Datenbasis kontinuierlich erweitert worden.
Die Bedeutung geschlechterdifferenzierter Daten für die Gleichstellungspolitik
Ein zentrales Anliegen des Senats ist die geschlechtergerechte
Gestaltung der Gesellschaft durch wirtschaftliche und soziale
Gleichstellung von Frauen und Männern. Die Politik benötigt
dazu möglichst lückenlose Informationen über die
Lebenssituation von Frauen und Männern auf Basis aktueller
genderdifferenzierter Daten. Diese sollen den Politikbereich in
seiner Breite und Komplexität abbilden, relevante Sachverhalte
und Entwicklungen aufzeigen und Probleme und Handlungsbedarf
erkennen lassen.
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting sind Strategien, um
politisches und administratives Handeln zunehmend auch an der
Gleichstellung der Geschlechter auszurichten. In diesem Prozess
fallen oft zusätzliche geschlechterdifferenzierte Daten an.
Fachkompetenz wird so um Genderkompetenz ergänzt und
geschlechterdifferenzierte Daten erhalten zugleich eine
fachliche Bewertung.
Link-Tipps/ Literaturtipps/ Materialtipps
Geschlechterdifferenzierte Daten stehen insbesondere in
folgenden Statistiken zur Verfügung:
-
Personenbezogene Daten der amtlichen Statistik
Berlin-Brandenburg
Die amtliche Statistik erhebt alle personenbezogenen Daten differenziert nach Geschlecht.
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg -
Gesundheitsberichterstattung und Sozialstatistisches
Berichtswesen GSI
Gesundheits- und Sozialdaten mit Abbildungen und Texten sowie Berichten und Diskussionspapieren.
Gesundheits- und Sozialinformationssystem GSI -
Personenbezogene Daten der amtlichen Statistik Bund
und Länder
Statistisches Bundesamt Deutschland