Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA)

OSZ Schüler

Sie haben Interesse an einer Berufsausbildung? Sie haben die Schule verlassen und keinen Ausbildungsplatz gefunden? Sie wissen schon, in welchem Berufsfeld Sie eine Ausbildung machen möchten? Dann sind Sie bei der Integrierten Berufsausbildungvorbereitung (IBA) genau richtig.

Mit der IBA können Sie sich auf eine Berufsausbildung vorbereiten. Durch langfristige Praktika und eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben erhöht sich Ihre Chance auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Zusätzlich erhalten Sie individuelle Unterstützung bei Ihrer Berufswegeplanung durch Bildungsbegleiter.

Die Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) im Überblick

  • Voraussetzungen

    • Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht
    • Bei der Bewerbung geben Sie in EALS ein geeignetes Berufsfeld an, das an Ihre bisherigen Ergebnisse der Berufs- und Studienorientierung in der allgemeinbildenden Schule anknüpft. Sollten Sie kein Berufsfeld angeben, so erfolgt die zentrale Zuordnung nach Maßgabe freier Plätze.
  • Dauer

    • 12 Monate
  • Unterstützung

    • Während der gesamten Zeit werden die Schülerinnen und Schüler von Bildungsbegleitern individuell bei ihrer Berufswegeplanung unterstützt (finanziert durch Landesmittel und den Europäischen Sozialfonds).
  • Abschlüsse

    • Abschluss des Bildungsganges
      (Grundbildung in allen Berufsfeldern)
    • ggf. Erwerb von Qualifizierungsbausteinen
    • ggf. Erwerb einer der folgenden Schulabschlüsse:
      • Berufsbildungsreife (BBR),
      • erweiterte Berufsbildungsreife (eBBR),
      • Mittlerer Schulabschluss (MSA)
  • Lernorte

    • Berufliche Schule/Oberstufenzentrum
    • Betrieb (Praktikum mindestens 2× 4 Wochen)
  • Finanzielles

    • Die Teilnahme an der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung ist kostenfrei
    • Es gilt der Kindergeld-Anspruch über die Eltern.
    • Eine Förderung nach BAföG ist möglich.
  • Status

    • In IBA sind Sie Schülerin bzw. Schüler. Für Sie gelten die Berliner Schulferien.
  • Wie geht es weiter?

    • Übergang in eine Berufsausbildung/duale Ausbildung

Die Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung

Sie werden vom BSO-Team Ihrer allgemeinbildenden Schule beraten, um Näheres über den Bildungsgang und die Anmeldemöglichkeiten zu erfahren. Auch die Jugendberufsagentur (JBA) berät Sie zu den Möglichkeiten der beruflichen Bildung.

A | Berufsschulen mit sonderpädagogischen Aufgaben

Diese Schulen bieten den Bildungsgang vorrangig Schülerinnen und Schülern mit den Förderschwerpunkten „Lernen“ und/oder „Autismus“, „Emotionale und soziale Entwicklung“ oder „Sprache“ an. Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ werden zieldifferent in der Abschlussstufe zweijährig in IBA-Klassen nach dem „Rahmenlehrplan für Geistige Entwicklung in der Abschlussstufe“ unterrichtet. Vor der Anmeldung wird für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf im Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ ein sogenanntes Schnupperpraktikum an der gewählten Schule empfohlen. Kontakt dazu bitte über die Sekretariate dieser Schulen aufnehmen.

B | Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt und Berufsschulteil
Diese Schulen nehmen nur Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem sonderpädagogischem Förderbedarf und besonderen Förderbedingungen auf, die an den Berufsschulen mit sonderpädagogischen Aufgaben nicht hinreichend gefördert werden können:

B 1 | Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Autismus“

B 2 | Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“, ggf. zusätzlich auch mit anderen Förderschwerpunkten

B 3 | Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Lernen“ und/oder „Autismus“, ggf. zusätzlich auch mit anderen Förderschwerpunkten

B 4 | Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Sehen“, ggf. zusätzlich auch mit anderen Förderschwerpunkten

B 5 | Die Anmeldung für den Förderschwerpunkt „Hören und Kommunikation“ im Bildungsgang IBA erfolgt an der Ernst-Adolf-Eschke-Schule. Der Unterrichtet findet vorrangig an der August-Sander-Schule statt, die Lehrkräfte der Ernst-Adolf-Eschke-Schule stellen die Unterstützung des Unterrichts in den berufsfeldübergreifenden Fächern sicher, die Unterstützung des Unterrichts im berufsfeldbezogenen Bereich wird als Maßnahme über SGB XII § 54, Eingliederungshilfen, Hilfen zur angemessenen Schulbildung und durch individuelle Beantragung sichergestellt.

Imagefilm: Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung

Quelle: Lokaler Server
Formate: video/mp4
Janina und Kemi profitieren vom Service der JBA

Jugendberufsagentur Berlin

Oft ist die Zeit nach dem Schulabschluss zunächst eine Phase der Orientierung. Schulabgänger stehen vor dem Übergang in den Beruf oder nach dem Abi geht es zur Uni. Bei der heutigen Vielfalt bleiben Fragen: Welchen Beruf soll ich erlernen? Was soll ich studieren? Es gibt viele Möglichkeiten. Weitere Informationen

Weitere Informationen

Berufsschülerin konzentriert bei der Sache

Schule und Beruf

In der Schule erwerben Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn benötigen. Angebote der Berufs-und Studienorientierung und der Jugendberufsagentur helfen den Jugendlichen, den passenden Beruf zu finden. Weitere Informationen

Junge Frau drapiert Zeitung an einer Schneiderpuppe

Berufliche Bildung

Nach der allgemeinen Schulausbildung geht es für viele Schülerinnen und Schüler weiter mit der Berufsvorbereitung und Berufsausbildung. Hier finden Sie Informationen zu den beruflichen Bildungsgängen und zu den Möglichkeiten, an Berufsschulen und Oberstufenzentren die Fachhochschulreife oder das Abitur zu erlangen. Weitere Informationen

OSZ-Schüler im Unterricht

Berufliche Schulen

Die beruflichen Schulen in Berlin sind nach Berufsfeldern beziehungsweise Berufsfeldschwerpunkten zu Oberstufenzentren (OSZ) unter einem gemeinsamen Dach zusammengefasst. Weitere Informationen