Bebauungsplan für den Bereich westlich der Heidestraße beschlossen
Pressemitteilung vom 16.08.2016
Aus der Sitzung des Senats am 16. August 2016:
Nach dem Beschluss der drei Bebauungspläne für die Gebiete östlich der Heidestraße (1-62b, 1-92VE und 1-93VE) in 2014 hat der Senat heute auf Vorlage von Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Andreas Geisel auch den Bebauungsplanentwurf für die Fläche westlich der Heidestraße (Bebauungsplan 1-62a ) beschlossen. Mit den vier Bebauungsplänen wurde für das gesamte Gebiet der Europacity innerhalb der jetzigen Legislaturperiode gültiges Planungsrecht für das wichtigste innerstädtische Entwicklungsgebiet seit der Wende geschaffen.
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes 1-62a umfasst umfasst ca. 11,5 ha und erstreckt sich auf das Gelände zwischen Heidestraße, Perleberger Brücke, Bahngleise und Döberitzer Straße und liegt im Bezirk Mitte, Ortsteil Moabit.
Der westliche Bereich entlang der Heidestraße soll zu einem verdichteten, qualitativ hochwertigen innerstädtischen Stadtviertel und Teil der „Europacity“ entwickelt werden. Dabei soll sowohl der erwartete Impuls aus der Nähe zum Hauptbahnhof sowie zum Regierungsviertel als auch die Verbindung zu angrenzenden bestehenden und neu entstehenden Stadtquartieren für die Entwicklung dieses neuen Quartiers genutzt werden.
Für die städtebauliche Entwicklung verfolgt der Bebauungsplanentwurf das Ziel der Transformation eines ehemals gewerblich genutzten Bahngebiets zu einem urbanen Bereich, der sich durch unterschiedlich durchmischte und belebende Nutzungen aus-zeichnet.
Insgesamt bietet der Entwurf Flächen zur Errichtung von ca. 1.300 Wohnungen, davon ca. 215 Wohnungen, die mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung errichtet werden sollen, sowie ca. 230.000 m² Gewerbeflächen.
Daneben stehen Bewohnern und Besuchern hochwertig gestaltete öffentliche Bereiche zur Verfügung, die einerseits der Steigerung der Erholungsfunktion und Vernetzung mit dem Umfeld dienen sowie andererseits die Fuß- und Radwegeverbindung ergänzen bzw. erweitern.
Der Bebauungsplanentwurf wird nun dem Abgeordnetenhaus zur Zustimmung vorgelegt.
Kontakt
Sprecher der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen