Reden über Demenz

Eine Seniorin im Rollstuhl wird von einer Dame geschoben

von Rudolf Winterfeldt

Das Thema „Demenz“ wird gegenwärtig immer aktueller. Bekannt ist diese Krankheit ja schon seit Urzeiten. Es handelt sich dabei um ein psychiatrisches Syndrom und bedeutet so viel wie unvernünftig, ohne Verstand (lat. Mens), ohne Denkkraft. Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns mit Störung vieler Funktionen und der Gedächtnisleistung. Die häufigste Form ist die „Alzheimer-Demenz“. Es gibt aber zahlreiche andere Formen.

Demenz ist nicht heilbar. Herkunft und Entwicklung der Krankheit sind weitgehend unbekannt. Alois Alzheimer (1864 bis 1915), Psychiater und Neuropathologe, beschrieb 1906 die nach ihm benannte Form der Demenz. Sie tritt vorwiegend bei sehr alten Menschen auf und dabei sind es zweidrittel Frauen, die betroffen sind. Symptome sind: Namen werden vergessen, Termine verpasst, Schlüssel verlegt, Wörter liegen nicht mehr „auf der Zunge“ und man macht Fehler.

Im Verlag Rüffer und Rub in Zürich ist jetzt ein Buch von Elena Ibello und Anne Rüffer erschienen, das sich mit diesem aktuellen Thema beschäftigt. Das Buch bringt dem Leser das Erleben der Krankheit nahe. Eine Reihe von Autoren sagen ihre Meinung zur Krankheit und dem Umgang mit den Betroffenen. Das Buch richtet sich aber nicht an die Kranken, sondern an Nichtbetroffene, Pflegende und Angehörige von Betroffenen.

Tenor des Buches ist, man muss rechtzeitig miteinander über die Krankheit reden. Wichtig ist auch, die Krankheit zu verstehen und den Umgang mit den Kranken erlernen. Das Buch gibt dazu sehr viele Hinweise und Empfehlungen.

Erwerben können Sie das Buch unter: ISBN-10: 3906304299 oder ISBN-13: 978-3906304298. Der Preis: 18 Euro