Neue Erkenntnisse im Fall des Toten auf der Autobahn

Polizeimeldung vom 24.11.2018

Treptow-Köpenick

Nr. 2462
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand war der 40-Jährige am 6. November 2018 vermutlich am Vormittag aus Dänemark in Berlin angekommen und wollte gegen 22 Uhr mit einem anderen Bus nach Vilnius (Litauen) fahren. Gegen 23 Uhr hatte er ein letztes Telefonat mit seinem Bruder, in dem er mitteilte, dass er seinen Bus verpasst hatte und nun versuchen würde, einen Flug nach Minsk zu bekommen. Gegen 2.20 Uhr bemerkte ein Fahrzeugführer den Fußgänger auf der BAB 117 in Richtung Schönefelder Kreuz und alarmierte die Polizei über den Notruf. In den darauffolgenden zehn Minuten wurde der 40-Jährige von einem weißen Transporter, einem blauen BMW und einem Lastzug ganz oder nur teilweise überrollt. Die Fahrer dieser Fahrzeuge hatten sich bereits bei der Polizei gemeldet und wurden befragt. Da kurz davor und auch im weiteren Verlauf noch mehrere Fahrzeuge die Unfallstelle durchfahren haben müssen, suchen die Ermittler weiterhin nach wichtigen Zeugen.

Zeugenaufruf Nr. 2400 vom 16. November 2018: Polizei sucht weiter Zeugen zum Toten auf der Autobahn
Zu dem Unfallgeschehen vom 7. November suchen die Verkehrsermittler Zeugen. Die Umstände wie der Mann zu Tode kam, sind bisher noch ungeklärt.

Erstmeldung vom 7. November 2018: Toter auf der Autobahn – Verkehrsermittler suchen nach Zeugen
Nach einem Unfall heute früh in Bohnsdorf ist die Ursache noch völlig unklar. Gegen 3.10 Uhr alarmierte ein Lkw-Fahrer die Polizei zur BAB 117 in Fahrtrichtung Schönefelder Kreuz, da er eine dort auf der Fahrbahn liegende leblose Person gesehen und noch erfolglos versucht hatte, dieser auszuweichen. Die zum Ort alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 40-Jährigen feststellen. Die am Unfallort ermittelnden Beamten gehen derzeit davon aus, dass der 40-Jährige zuvor von mindestens einem unbekannt gebliebenen Fahrzeug überrollt wurde.