Nr. 1731
Während ein Täter bereits zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, warten seine Komplizen in Untersuchungshaft auf ihren Prozess.
Von der Beute konnte bislang nichts aufgefunden werden. Am vergangenen Mittwoch versuchte jedoch ein 38-jähriger Portugiese, ein Collier bei einem Pfandhaus zu beleihen. Da er keine Eigentumsnachweise vorlegen konnte, wies ihn der Angestellte ab und zeigte den Vorfall am Folgetag bei der Polizei an. Am 1. Juli betrat der 38-Jährige ein Leihgeschäft in Charlottenburg und erhielt für das Schmuckstück mehrere Tausend Euro. Da er seine Personalien angegeben hatte, befragten ihn Polizisten, wobei er erklärte, dass er es seiner Freundin gestohlen habe, um Schulden begleichen zu können. Die 34-Jährige gab wiederum an, das Collier in einer Wilmersdorfer Bar, in der sie als Geschäftsführerin tätig gewesen war, gefunden zu haben. Die Ermittlungen zu dem aufgefundenen Beutestück dauern an.
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin Nr. 0946 vom 12. April 2016 – Mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle gegen Mitglieder arabischstämmiger Großfamilien vollstreckt
Heute früh haben Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin insgesamt 14 Durchsuchungen durchgeführt sowie sechs Haftbefehle in Neukölln, Lankwitz und Hermsdorf vollstreckt. Umfangreiche Zeugenaussagen und intensive Ermittlungen des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin führten zu mutmaßlich kriminellen Mitgliedern arabischstämmiger Großfamilien im Alter von 20 bis 56 Jahren, denen unter anderem Anstiftung zu einem Auftragsmord, der schwere Raub im KaDeWe sowie illegaler Waffenbesitz zur Last gelegt werden. Rund 220 Polizisten, darunter etwa 60 Beamte von Spezialeinheiten, durchsuchten ab 4.30 Uhr mehrere Wohnungen, Lokalitäten und Gewerbebetriebe. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugenaufruf Nr. 0848 vom 8. April 2015 – Mit Fahndung gesuchter KaDeWe-Raub-Verdächtiger gefasst
Gestern Nachmittag wurde kurz nach 17 Uhr der dritte Tatverdächtige mutmaßliche KaDeWe-Räuber in Griechenland festgenommen. Der bereits mit einer Öffentlichkeitsfahndung gesucht Mann hatte versucht, sich mit falschen Papieren über die Grenze von Griechenland in die Türkei abzusetzen. Ein zur Unterstützung an der Grenze eingesetzter Polizeibeamter der Bundespolizei war sehr aufmerksam und erkannte den Gesuchten wieder. Er ließ den Flüchtigen von seinen griechischen Kollegen ergreifen. Die notwendigen Formalitäten zur Auslieferung und Überstellung des Verdächtigen nach Berlin werden eingeleitet.
Zeugenaufruf Nr. 0777 vom 30. März 2015 – Nach Raub auf KaDeWe – Festnahme und Fahndung nach weiterem Mittäter mit Foto
Nach den fortgesetzt intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin und des ersten Raubkommissariats des Landeskriminalamts Berlin wurde heute Morgen ein weiterer dringend Tatverdächtiger in Aalen, im Bundesland Baden Württemberg festgenommen, wo er bei Verwandten untergetaucht war. Der bereits mit Haftbefehl Gesuchte ist dringend verdächtig, zusammen mit weiteren Mittätern den Raub auf das Kaufhaus „KaDeWe“ am 20. Dezember 2014 begangen zu haben. Gegen 7 Uhr durchsuchten die Ermittler die Wohnungen des 26-Jährigen und eines 29-jährigen Komplizen in Neukölln, Charlottenburg sowie in Aalen.
Zeugenaufruf Nr. 0662 vom 18. März 2015 – Raubüberfall auf das KaDeWe – Erster Ermittlungserfolg – Polizei fahndet weiter
Nach der kürzlich herausgegebenen Öffentlichkeitsfahndung zum Raubüberfall auf das KaDeWe am 20. Dezember vergangenen Jahres können die Staatsanwaltschaft Berlin und die Polizei Berlin einen ersten Erfolg verzeichnen. Beamte des Landeskriminalamtes nahmen heute früh gegen 8.30 Uhr einen Tatverdächtigen in seiner Wohnung in der Schönwalder Straße in Gesundbrunnen fest, für den bereits ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts ausgestellt war. Es handelt sich bei ihm um einen 25-jährigen, bereits polizeilich bekannten Mann. Auch das mutmaßliche Fluchtfahrzeug zu der Tat wurde sichergestellt. Außerdem wurde bei einem weiteren 29-jährigen Tatverdächtigen die Wohnung in der Lietzenburger Straße in Berlin-Wilmersdorf durchsucht. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauert an.
Zeugenaufruf Nr. 0598 vom 10. März 2015 – Öffentlichkeitsfahndung nach dreistem Raubüberfall auf das KadeWe
Ein dunkler „Audi A 4 Avant“ fuhr am Samstagvormittag, gegen 10.20 Uhr in der Ansbacher Straße auf den Bürgersteig und hielt unmittelbar vor dem dortigen Eingang des KaDeWe. Fünf maskierte Personen rannten unter „Überfall!“-Rufen in das Kaufhaus, begaben sich gezielt in die an die Firmen „Rolex“ und „Chopard“ überlassenen Verkaufsräume, zertrümmerten Vitrinen und entwendeten Schmuck sowie hochwertige Armbanduhren. Zugleich bedrohten sie anwesende Kunden sowie einen Wachmann mit einer Machete und anderen Hiebwaffen. Zudem versprühten die Männer Reizgas. Anschließend rannten die Räuber mit ihrer erlangten Beute zurück zu dem „Audi A 4 Avant“ und es gelang ihnen, trotz vieler Zeugen vor Ort, unerkannt über den Wittenbergplatz zu flüchten. An dem Fahrzeug befanden sich Kennzeichen, die, wie sich herausstellte, in der Nacht zuvor in der Klopstockstraße in Tiergarten gestohlen worden waren.
Erstmeldung Nr. 3006 vom 20. Dezember 2014 – Kaufhaus überfallen
Bisher unbekannt gebliebene Täter verübten heute Morgen einen Überfall auf ein Kaufhaus in Schöneberg. Nach derzeitigem Kenntnisstand betraten gegen 10.20 Uhr vier maskierte Räuber das Geschäft in der Tauentzienstraße, sprühten Reizgas in Richtung eines Sicherheitsmitarbeiters und begaben sich anschließend zu mehreren Vitrinen im Erdgeschoss des Hauses. Diese zerschlugen die Täter und entwendeten offenbar Uhren und Schmuck. Danach flüchteten sie aus dem Geschäft, stiegen in ein dunkles Auto und fuhren in Richtung Martin-Luther-Straße davon. Mehrere Angestellte und Kunden des Hauses erlitten durch das versprühte Reizgas Verletzungen im Gesicht und an den Atemwegen, die behandelt werden mussten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.