Meet a Cop

Aktion „Meet a Cop – Gespräche mit der Polizei“

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, welche vom 14. bis 27. März 2022 stattfinden, bietet die Polizei Berlin Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Polizeikräfte und ihre Arbeit in einem persönlichen Gespräch und in entspannter Atmosphäre näher kennenzulernen.

Hintergrund der Aktion

Der Interkulturelle Rat e.V. initiierte von 1995 bis 2017 Aktivitäten zum Thema Rassismus rund um den 21. März. Seit Januar 2016 werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) von der „Stiftung gegen Rassismus“, welche für die nachhaltige Sicherung dieser Arbeit gegründet wurde, koordiniert. Privatpersonen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Sicherheitsbehörden beteiligen sich mit diversen Aktionen. Ziel dieser Aktionen ist es, sich klar gegen Rassismus und für eine vielfältige und offene Gesellschaft zu bekennen.

Schon im letzten Jahr beteiligte sich die Polizei Berlin mit einer durch LKA Präv AP AGMF organisierten und koordinierten Social Media Aktion. Während dieser Aktionswochen wurde täglich eine Kollegin oder ein Kollege porträtiert. Dabei wurde auf dem Twitter-Account (PolizeiBerlin_P) jeweils ein Foto mit einer klaren Botschaft gegen Hass und Ausgrenzung, und für Vielfalt und Toleranz veröffentlicht. In diesem Jahr nimmt die Polizei Berlin mit ihrer Aktion „Meet a Cop“ teil.

Ziele und Inhalte

In diesem Jahr finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Haltung zeigen“ statt. Hierfür bietet die Polizei Berlin vom 14. bis zum 18. März die Möglichkeit, Polizeikräften ungezwungen zu begegnen und diese kennenzulernen, um eventuell gefestigte Vorbehalte abzubauen sowie das gesellschaftliche Miteinander zu stärken. Außerdem gibt es die Möglichkeit Fragen bzgl. des Polizeiberufes und der Einstellungsvoraussetzungen beantwortet zu bekommen. Mit der Teilnahme möchte die Polizei Berlin ihren Standpunkt klarmachen, sich gegen Rassismus und für eine vielfältige und offene Gesellschaft bekennen, weshalb sich „Meet a Cop“ vor allem an Menschen mit Migrationsgeschichte, die LSBTI-Community mit Interesse an einem lockeren Gespräch sowie an Berufsinteressierte richtet.

Ablauf und Terminbuchung

Es werden täglich in der Zeit von 10-15 Uhr einstündige Gesprächsslots angeboten. Pandemiebedingt werden die Gespräche ausschließlich online und nur nach vorheriger Anmeldung stattfinden.
Die Gesprächsrunden werden über die Online-Plattform NextCloud angeboten, wofür maximal 10 Teilnehmende pro Slot nach erfolgreicher Anmeldung mit vollständigem Namen und gültiger E-Mail-Adresse einen Link mit Passwort erhalten. Dieser Link ist personalisiert und darf nicht an andere weitergegeben werden. Um Gespräche auf Augenhöhe führen zu können, wird vorausgesetzt, dass alle Beteiligten mit Kamera und Mikrofon teilnehmen. Die gesamte Veranstaltung wird zu keiner Zeit und in keiner Form in Bild oder Ton aufgezeichnet. Den Teilnehmenden ist es ebenfalls nicht gestattet, die Veranstaltung und die Gespräche aufzuzeichnen bzw. zu veröffentlichen.
Die Anmeldedaten werden ausschließlich für den Zweck der Anmeldung und Teilnahme an der Konferenz genutzt und werden im Anschluss unverzüglich gelöscht.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Gesprächsinhalte nicht dokumentiert und weiterverwendet werden, es sei denn, uns werden innerhalb der Gespräche Straftaten bekannt, zu deren Verfolgung wir verpflichtet sind.

Anmeldung
Ihre Anmeldung zu einem Termin Ihrer Wahl schicken Sie bitte unter Angabe von Vor- und Zuname an die folgende E-Mail-Adresse: [e-mail] .
Offensichtlich scherzhafte Anmeldungen (z.B. von Mickey Mouse) werden nicht berücksichtigt.

	Mo.: 14.03.	Di.: 15.03.	Mi.: 16.03.	Do.: 17.03.	Fr.: 18.03.
10:00 – 11:00 Uhr	Pinar	Marc	Eva	Anne	Ötzi
12:00 – 13:00 Uhr	Lee	Jo	Berufsinfo	Alisa + Steven	Anastasia
14:00 – 15:00 Uhr	Berufsinfo	Amin	Thilo	Nilay	Koray

Kurze Vorstellung der Gesprächspersonen

Lee

Lee ist im polizeilichen Personenschutz tätig. Die Berufsbezeichnung „Bodyguard“ hat er schon mehr als einmal gehört.

Marc

Marc ist im Team der Brennpunkt- und Präsenzeinheit. Diese ist überwiegend an kriminalitätsbelasteten Orten Berlins unterwegs. Egal ob am Tage oder zur Nachtzeit, Marc und seine Kolleg:innen haben immer ein Auge offen.

Jo

Jo ist wie Marc ebenfalls fester Bestandteil der Brennpunkt- und Präsenzeinheit. Marc und Jo berichten auch gelegentlich über unseren Instagram-Account –polizeiberlin- von ihrer spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeit.

Özgür

Özgür ist in der Direktion Einsatz Koordinator für interkulturelle Aufgaben. Zu seinen Aufgaben gehört u. a. das Beschulen der frisch ausgelernten Mitarbeitenden im Thema interkulturelle Kompetenz.

Pinar

Pinar arbeitet im Bereich Jugendkriminalität auf dem Abschnitt 18 und hat im täglichen Dienst engen Kontakt zur Staatsanwaltschaft Berlin.

Anastasia

Anastasia ist mit ihren Kolleg:innen in Gesundbrunnen auf dem Abschnitt 18 im Dienst. Wenn in dem zuständigen Bereich Anrufe unter 110 eingehen, eilt sie im Funkwagen sofort zur Stelle.

Nilay

Nilay arbeitet im Stab der Landespolizeidirektion. Dieser Stabsbereich ist für Personalentwicklung zuständig. Sie ist die Wissensmanagerin und betreut auch die Themen Diversity und Inklusion.

Anne

Ihre Ansprechperson für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) heißt Anne und arbeitet bei der Zentralstelle für Prävention.

Alisa + Steven

Alisa und Steven befassen sich mit Radikalisierungsprävention und beschulen unseren Nachwuchs an der Polizeiakademie. Die Themen sind unter anderem Werte und Haltung von Polizeibeamt:innen.

Amin

Amin fährt im Abschnitt 57 in der Direktion 5 Streife. Sowohl Verkehrsunfälle als auch Delikte wie z. B. Diebstahl, Raub oder häusliche Gewalt prägen seinen Dienstalltag.

Thilo

Thilo Cablitz ist seit mehreren Jahren Pressesprecher der Polizei Berlin. Der Kontakt zu den Medien, Berichterstattung und Interviewanfragen sind Themen, die er und sein Team täglich bewältigen.

Eva

Als Ansprechperson für Antisemitismus und andere Phänomene Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit der Polizei Berlin berät sie nicht nur die Amts- und Behördenleitung sowie Führungskräfte, sondern auch Mitarbeitende der Polizei Berlin zur Thematik.

Koray

Ist sowohl intern als auch extern eine der Anlaufstellen im LKA Präv für Anti-Schwarzen Rassismus und Antimuslimischen Rassismus. Außerdem ist er Hauptverantwortlicher für den Twitter-Account der Zentralstelle für Prävention –PolizeiBerlin_P-

Berufsinfo

Haben die verschiedenen Persönlichkeiten und die damit verbundenen Arbeitsbereiche Ihr Interesse geweckt? Hier haben Sie die Möglichkeit, alle Fragen rund um den Polizeiberuf zu stellen. Unsere Mitarbeitenden der Berufsinfo sind für Sie da.