Newsletter Nr. 16/2019

Bildschirm eines Smartphones mit installierter berlinHistory-App

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wer in Berlin unterwegs ist, wandelt auf historischem Boden. Wie an kaum einem Ort der Welt sind hier viele verschiedene Schichten der Geschichte unter der Oberfläche verborgen. Viele Spuren der Geschichte verblassen, sind inzwischen oft unsichtbar, so dass selbst historisch Interessierte achtlos an ihnen vorüber gehen. Die berlinHistory-App will diese diese Spuren sicht- und erlebbar machen. Die App bietet geführte Stadtrundgänge, Vorher-Nachher-Bilder oder auch einen Überblick über politische Denkmäler unserer Stadt. Das Projekt von berlinHistory e.V. ist als offene Plattform angelegt, die – ähnlich wie die Wikipedia – stetig wächst. Infos zur Download-Möglichkeit liefert dieser Link.

Herzlich grüßt
Ihre Newsletter-Redaktion der Landeszentrale

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Kommende Veranstaltungen

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03.09.2019 – Vernetzte Solidarität - Fragmentierte Demokratie

Berlin ist eine Stadt, in der das friedliche Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft täglich gelingt und gelebt wird. Berlin ist aber auch eine Stadt der Gegensätze und Konflikte. Ausgrenzung, Anfeindungen und Angriffe gegen verletzliche Bevölkerungsgruppen gehören auch zur Realität des Zusammenlebens. Ein Forschungsteam hat die „Berliner Verhältnisse“ im Rahmen des Forschungsprojekts „Berlin Monitor“ ausgeleuchtet und Erkenntnisse über den aktuellen Zustand der demokratischen Alltagskultur in Berlin gewonnen. Bei dieser Tagung sollen die Ergebnisse und sich daraus ergebende Schlussfolgerungen für die politische Bildung bzw. Präventionsarbeit diskutiert werden.

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05.09.2019 – Der Wandel der Staatsarchitektur seit dem Mauerfall: Von der Bonner zur Berliner Republik

Seit dem Mauerfall hat sich das Zentrum Berlins durch zahlreiche Regierungsbauten gewandelt. Das Kanzleramt, die Bundestagsbauten und Ministerien sind Gesicht und Bühne der Berliner Republik. Kleider machen Leute – Bauten machen Staat. Florian Mausbach, Architekt und ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, stellt seine Sicht auf die Berliner Staatsarchitektur seit dem Mauerfall zur Diskussion.

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11.09.2019 – Veranstaltungsreihe "menschen.rechte." – Arbeit (Art. 27)

Seit zehn Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) geltendes Recht in Deutschland. Die 50 Artikel des Vertragswerkes betreffen nahezu jeden Bereich des Lebens. Doch was hat sich seitdem für Menschen, die Behinderung erfahren, verändert? Welche positiven Impulse sind in den letzten zehn Jahren von der BRK ausgegangen? Wo besteht noch Handlungsbedarf? Bei dieser Veranstaltung der Veranstaltungsreihe geht es um den UN-BRK-Artikel 27 – Arbeit.

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12.09.2019 – Von europäischen Staatsbürgerschaften zu einer EU-Staatsbürgerschaft?

Der Historiker und Jurist Prof. Dr. Dieter Gosewinkel hat in seinem Buch „Schutz und Freiheit? Staatsbürgerschaft in Europa im 20. und 21. Jahrhundert“ die Geschichte der Staatsbürgerschaft in Ost- und Westeuropa nachgezeichnet. Mit ihm diskutieren wir, ob die Entwicklung der Europäischen Union zu einer (einheitlichen) EU-Staatsbürgerschaft führt.

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25.09.2019 – Wie politisch darf eine Predigt sein?

Wie politisch darf eine Predigt sein? Niemand will eine Wahlempfehlung aus Kirche, Synagoge und Moschee. Aber sollen Vertreter der Religionsgemeinschaften zu den wichtigen, aktuellen, politischen Fragen schweigen? Über diese Fragen diskutieren Petra Pau (MdB), Pfarrer Steffen Reiche, Imam Kadir Sanci und Rabbiner Jonah Sievers.

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14.10.2019 – Buchvorstellung: Judenhass im Internet

Wie denken, fühlen und kommunizieren Antisemiten im digitalen Zeitalter? Welche Rolle spielt das Internet bei der Verbreitung und Radikalisierung von Judenhass? Diese Fragen werden anhand von Beispielen aus dem Web 2.0 und auf der Basis einer Studie im Buch erläutert. Die Autorin Monika Schwarz-Friesel stellt das Buch gemeinsam mit Lars Rensmann von der Universität Groningen vor.

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Neu im Regal

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Deckblatt Solidarity Cities

Solidarity Cities – Lokale Strategien gegen Rassismus und Neoliberalismus

Mit einem Blick auf die Zirkulation des Konzeptes der Solidarity Cities im Globalen Norden werden Potenziale und Grenzen der solidarischen Städte beschrieben. Anhand konkreter Beispiele von europäischen Städten, in denen zivilgesellschaftliche Organisationen sich dafür einsetzen, ihre Städte zu solidarischen Städten zu machen (unter anderem in Berlin), lassen sich die unterschiedlichen Strategien nachvollziehen.

Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.

Deckblatt Die Gesellschaft des Zorns

Die Gesellschaft des Zorns – Rechtspopulismus im globalen Zeitalter

Gängige Erklärungen für die Entstehung des Rechtspopulismus ziehen die Ereignisse der Fluchtmigration von 2015 oder vorgebliche Persönlichkeitsdefizite seiner Anhänger als Ursachen heran. Cornelia Koppetsch dagegen sieht die Gründe in dem bislang unbewältigten Epochenbruch der Globalisierung.

Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.