Newsletter Nr. 7/2023

Schriftzug "Europawochen 2023" vor Berlin-Panorama

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Lesende,

in diesem Jahr ist bundesweit der gesamte Mai dem Thema Europa gewidmet. Während der bereits Ende April beginnenden Europawochen finden zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt, die Raum für Diskussionen und Informationen über die Europäischen Union bieten, regionale Bezüge aufzeigen und die europäische Idee feiern.

Auch in Berlin sind alle eingeladen, über Europa und die Zukunft der EU zu diskutieren, andere Länder und Kulturen kennenzulernen und Europa in Berlin zu entdecken. Eine Veranstaltungsübersicht für Berlin ist im Berliner Europakalender zu finden. Die europapolitischen Veranstaltungen von Europe Direct Berlin finden Sie wie gewohnt unter www.berlin.de/europedirect.

Herzlich grüßt
Ihre Newsletter-Redaktion der Landeszentrale

Veranstaltungsausblick

25.04.2023 – Europa vermitteln

Die Entscheidungen, die in der Europäischen Union getroffen werden, haben direkten Einfluss auf unseren Alltag und das Leben von Kindern und Jugendlichen. Wie können wir mit Kindern und Jugendlichen über die EU sprechen? Neben theoretischen Überlegungen zur europapolitischen Bildung mit Kindern und Jugendlichen vermittelt das Seminar praktische Hinweise zu Quellen, Materialen und Orten in Berlin.

25.04.2023 – #1848heute: Frauen

1848 zeigten viele Frauen erstmals öffentlich ihr Interesse an politischen Themen. Einige forderten klar und deutlich politische Mitbestimmungsrechte ein und lösten damit viel Aufruhr aus. Aus heutiger Sicht kann man von einem Beginn der Frauenbewegungen sprechen. Wo stehen diese heute?

26.04.2023 – Welche Zukunft für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

Die Diskussion um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat durch Vorfälle beim rbb an Aktualität gewonnen. Die Kritik an dem beitragsfinanzierten System reißt nicht ab. Andere Stimmen warnen, dass eine Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Pluralität unserer Medienlandschaft gefährden würde.

09.05.2023 – Der vergessene Exodus - Israelische Juden aus der arabischen Welt

Außerhalb Israels ist die Geschichte der Flucht, Vertreibung und Emigration nahezu aller Jüdinnn und Juden aus der arabischen Welt kaum bekannt. Der Vortrag wird die Geschichte der etwa 850.000 Jüdinnen und Juden aus den arabischen Staaten in Erinnerung rufen, die nach 1948 ihre Herkunftsländer verlassen haben.

10.05.2023 – Lernplattform für die europapolitische Bildungsarbeit

EUROSOC#DIGITAL stellt im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung eine europäische Lernplattform für den Unterricht ab Klasse 9 vor, die gemeinsam mit Partnern aus Frankreich, Kroatien, Portugal und Spanien entwickelt wird.

24.05.2023 – Denkstile – Bilder von Behinderung. Fokus: Medizin

Die medizinische Perspektive prägt bis heute das Bild von Menschen mit Behinderung. Einschränkungen werden als gesundheitliche »Defizite« begriffen, die »krank« und es quasi unmöglich machen, ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Inwiefern steht dieses Denken einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung entgegen?

25.05.2023 – Protest! Aufstand und Aufbegehren in Diktatur und Demokratie – Geschichte und Gegenwart

Anlässlich des 70. Jahrestags des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 diskutiert diese Tagung das demokratische Potenzial von Protest: Trägt er die Demokratie und erträgt sie ihn? Wie viel gesellschaftliche Binde- bzw. Sprengkraft besitzt politischer Aktivismus und wie verändert er die politische Kultur? Was kann Protest gegen autoritäre Regime bewirken und welche Risiken gehen aufständische Menschen ein? Und lassen sich Akteure, Anliegen und Aktionsformen widerständiger Bewegungen in Demokratie und Diktatur überhaupt vergleichen?

05.06.2023 – Was tun gegen Antisemitismus: Die Nationale Strategie. Ein Gespräch mit Felix Klein.

Ende 2022 wurde die Nationale Strategie gegen Antisemitismus für jüdisches Leben veröffentlicht. Der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein erläutert die Strategie und diskutiert über die Herausforderungen.

08.06.2023 – Lebewohl, Martha – Die Geschichten der jüdischen Bewohner meines Hauses

24 Verschwundene. Deportiert aus dem Haus in Berlin-Schöneberg, in dem die Historikerin Ingke Brodersen wohnt. Ein »Judenhaus«. Einige flüchten, andere verstecken sich. Von ihnen erzählt die Historikerin – in ihrem Buch und bei dieser Buchvorstellung.

Veranstaltungsrückblick

Neu im BLoG

Neu im Regal

Cover Partizipation und politische Teilhabe mit allen - Auftrag politischer Bildung

Partizipation und politische Teilhabe mit allen: Auftrag politischer Bildung – Vom Klassenrat zum zivilen Ungehorsam

Partizipation in der Demokratie basiert auf Grundlagen, die zugleich Ziel und Selbstverständnis politischer Bildung sind: Subjektorientierung, freie Urteilsbildung, Handlungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Indoktrinationsverbot, Konflikt- und Kontroversitätsorientierung. Sie bedarf einer demokratisch gesinnten Bevölkerung, die durch ihre Partizipation Demokratie mitgestaltet, weiterentwickelt und für sie einsteht.

Cover Das Reich der Vernichtung

Das Reich der Vernichtung – Eine Gesamtgeschichte des nationalsozialistischen Massenmordens

Der Autor zeigt, wie systematischer, staatlich organisierter Massenmord die Grundlage des nationalsozialistischen Regimes war, um seine Ideologie durchzusetzen und den Krieg zu gewinnen. In diesem Buch werden neben Europas jüdischer Bevölkerung auch andere große Opfergruppen betrachtet: gefangene Angehörige der Roten Armee, die sowjetische Stadtbevölkerung, unbewaffnete Opfer von präventivem Terror und Repressalien, geistig und körperlich Behinderte, europäische Rom:nja und die polnische Intelligenzschicht.