Themen im Werkstattverfahren

Damit am Ende des Werkstattverfahrens eine städtebaulich-freiraumplanerische Gesamtkonzeption für die Neue Mitte Tempelhof steht und die Grundlagen für die weitere Umsetzung geschaffen werden, müssen im Rahmen des Prozesses viele, ganz konkrete Fragen zu den unterschiedlichen Themenbereichen diskutiert und abgewogen werden. Die Grundlage für die Entwicklung der Entwürfe bildet die Strategie zur Verlagerung der öffentlichen Bauten und Schaffung eines Wohnquartiers an der Götzstraße („Rochade der öffentlichen Einrichtungen“). Im Rahmen des nächsten, vertiefenden Planungsschritts werden die Teams aufgefordert, sich bei der Konzeptentwicklung u.a. mit diesen Kernfragen zu beschäftigen:

Stadtquartiers- und Bürgerzentrum

  • Klärung der Zentrumsfunktion, Einbindung und Beziehung zum historischen Ortskern, Aktivierung und Qualitätssteigerung des öffentlichen Raums
  • Städtebauliche Situation des zentralen Bereichs bestehend aus Rathaus, Stadtplatz und Kultur- und Bildungshaus, d.h. Aussagen zu Baukörperstellungen, Außenräumen, Verbindungen
  • Erschließungssituation des Bereichs sowie der öffentlichen Gebäude mit Unterbringung des ruhenden Verkehrs

Neues Wohnen in der Götzstraße

  • Städtebauliche Struktur des Wohnquartiers mit Aussagen zu Parzellierung, Baumassenverteilung, Höhenentwicklung, u.a.
  • Erschließung und Unterbringung ruhender Verkehr
  • Einbindung und Vernetzung des Quartiers in übergeordnetes Durchwegungs- und Grünraumkonzept

Grüner Stadtraum

Übergeordnetes Freiraumkonzept mit vertiefenden Aussagen zu:
  • Einbindung in das übergeordnete Freiraumsystem, Verbindungen und Freiraumqualitäten der Parks und Grünräume
  • Integration der Feldblume hinsichtlich Freiraum- und Durchwegungskonzept

Gemeinschaftliche Angebote

  • Verteilung, Strukturierung und Integration soziale Infrastruktur (Kita/Jugendfreizeiteinrichtung/Pfadfinder), Integration und Nutzungsmischung des Stadtbads ins Umfeld
  • Einbindung der Entwicklungsperspektiven weiterer Nutzer in die Gebietsentwicklung (Diakoniecampus, Altenwohnheim, u.a.)

Mobilität und Vernetzung

  • Einbindung in übergeordnete Wegebeziehungen, Gestaltung öffentlicher Raum Tempelhofer Damm, Durchwegung durch das Quartier (Fuß- und Radverkehr)
  • Erschließung und Unterbringung ruhender Verkehr von Wohnquartier und öffentlichen Bauten

Unterlagen für das kooperative Werkstattverfahren können Sie hier einsehen.