3. Fachaustausch für Projekte aus dem Berliner Landesprogramm Radikalisierungsprävention

Projektträgerinnen und Projektträger im Gespräch vor ihren Messeständen

Projektträgerinnen und Projektträger im Gespräch vor ihren Messeständen

Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vom Berliner Landesprogramm Radikalisierungsprävention geförderten Projekte trafen sich am 15. Juni 2017 zum
3. Fachaustausch.

Nach einer Begrüßung durch die Leiterin der Geschäftsstelle der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, Frau Ute Vialet, stellten drei Akteure ihre Arbeit für das Landesprogramm und die geförderten zivilgesellschaftlichen Träger vor:

Begrüßung der Gäste

  • Herr Prof. Dr. Jaschke von der Hochschule für Wirtschaft und Recht erläuterte in seinem Vortrag die ersten Ergebnisse der im September 2016 gestarteten wissenschaftlichen Begleitung des Landesprogrammes. Ihm und seinem Kollegen Dr. Tausendteufel gehe es vor allem darum, ob das Berliner Landesprogramm mit seinen Förderschwerpunkten zielführend designt sei, das heißt, ob die richtigen Förderschwerpunkte gesetzt und die richtigen Zielgruppen und Kontexte erfasst worden seien.
  • Herr Dr. Lüter und Frau Dr. Schroer Hippel von der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention stellten die (Zwischen-)Ergebnisse der Evaluationen von 6 Projekten aus dem Landesprogramm vor.
  • Frau Phla von der Denkzeit-Gesellschaft e. V. präsentierte das aus dem Landesprogramm geförderte „Kompetenznetzwerk Deradikalisierung“. Im Rahmen von 8 Workshops im
    2. Halbjahr 2017 sollen spezifische, aktuelle Fragestellungen diskutiert werden. Damit sollen die Akteure aus Wissenschaft und Praxis besser vernetzt und das bereits vorhandene Praxis- und Erfahrungswissen aufbereitet und zusammengebracht werden.

Workshop

Im Rahmen der Projektemesse tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den einzelnen Projekten, deren Ziele und methodische Ansätze aus. Am Nachmittag erfolgte ein konstruktiver Austausch der Beteiligten aus Wissenschaft und Praxis zu den Themenfeldern Schule und Kinder- und Jugendhilfe, Internet (als Medium der Radikalisierung), Deradikalisierung und Geflüchtete.