Die Preisträger des Berliner Präventionspreises 2014

Gruppenfoto aller Preisträger des Berliner Präventionspreises 2014

Gruppenfoto aller Preisträger

1. Preis - 5.000,- €

Logo des Projektes „Bürgergarten – Helle Oase“

Bürgergarten – Helle Oase

Einrichtung: KIDS & CO g.e.V.
Kontakt:
E-Mail: kontakt@helle-oase.de oder ajuhnke@kids-und-co.de
Internet: helleoase.wordpress.com

Das Projekt „Bürgergarten – Helle Oase“ des gemeinnützigen Vereins KIDS & CO hat die Jury mit dem Projektansatz, auf einer ehemaligen Brachfläche einen Bürgergarten zu errichten, überzeugt. Der zusammen angelegte und gepflegte Bürgergarten weckt den Bürgersinn und stärkt generationenübergreifend das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie die gemeinsame Verantwortung für den Kiez.

Mit regelmäßigen Gartenarbeitszeiten, Workshops, Festen und Aktionen sollen alle Generationen eingebunden werden. Langfristig zielt das Projekt auf eine Erhöhung der Qualität des Wohnumfelds, eine Stärkung des Sicherheitsgefühls, eine Förderung der Eigenverantwortung und Eigeninitiative und damit eine größere Identifikation der Bürger/innen mit ihrem Umfeld ab.

2. Preis - 4.500,- €

Logo des Projektes „Leopoldplatz – Gemeinsam einen Platz für alle gestalten“

Leopoldplatz – Gemeinsam einen Platz für alle gestalten

Einrichtung: Präventionsrat Mitte
Kontakt:
E-Mail: praeventionsrat@ba-mitte.berlin.de
Internet: www.berlin.de/ba-mitte/praeventionsrat

Das Projekt „Leopoldplatz – Gemeinsam einen Platz für alle gestalten“ des Präventionsrates Mitte zeichnet sich nach Ansicht der Jury besonders dadurch aus, dass alle gemeinsam ohne Verdrängung von bisherigen Nutzerinnen und Nutzern einen Platz gestalten können, indem sie ihre Ideen einbringen, Entwicklungen anstoßen und begleiten und Verantwortung für ein friedliches Miteinander übernehmen.

Am Runden Tisch Leopoldplatz treffen sich Anwohner/innen, Gewerbetreibende, Vertreter/innen sozialer Projekte, Vertreter/innen der ansässigen Nazarethkirchengemeinde, Angehörige der Stadtteilvertretung des Aktiven Zentrums Müllerstraße, des Quartiersmanagement Pankstraße, der Polizei und der Bezirksverwaltung.

3. Preis - 3.000,- €

Logo des Christlichen Sozialwerks Berlin

Familienzentrum des Christlichen Sozialwerks Berlin e.V.

Einrichtung: Christliches Sozialwerk Berlin e.V.
Kontakt:
E-Mail: info@christliches-sozialwerk-berlin.de
Internet: christliches-sozialwerk-berlin.de

Die Jury hat sich für das Projekt „Familienzentrum des Christlichen Sozialwerks Berlin e.V.“ ausgesprochen, da es mit niedrigschwelligen Angeboten in einem sozialen Brennpunkt einen Ort der Begegnung geschaffen hat und dadurch die Gemeinschaft zwischen Familien, Kindern und Nachbarn fördert, Vertrauen aufbaut und Integration betreibt.

Mit Angeboten der Familienförderung wie z.B. Eltern-Kind-Gruppen, Elternfrühstück, Kinderclub, Familiencafé, Sportkursen, Workshop-Angeboten sollen Möglichkeiten zum Austausch und der Familienbildung gegeben werden. Hinzu kommt die Vermittlung von Beratungsangeboten, nach Bedarf auch Elternbesuche und die Vermittlung von Nachbarschaftshilfe.

Sonderpreis der Initiative Schutz vor Kriminalität (ISVK) - 1.000,- €

Logo des Projektes „Kinder Kiez Karten“

Kinder Kiez Karten

Einrichtung: pad e.V., Träger der freien Jugendhilfe
Kontakt:
E-Mail: info@padev.de
Internet: kjb-lichtenberg.de

Das Projekt „Kinder Kiez Karten“ des Vereins pad e.V. zeichnet sich in den Augen der Jury durch eine außergewöhnliche Idee aus und richtet sich an eine Zielgruppe, die im Sozialisationsprozess sehr gut erreichbar ist. Neben der Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse werden aber auch die Eltern, Verwaltung und Politik miteinbezogen.

Das Projekt verbessert die Gesamtsituation im Wohnumfeld, schafft Sicherheit und Zufriedenheit bei allen Beteiligten und vor allem wird den Kindern vermittelt, dass sie mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen von den Erwachsenen beachtet und Ernst genommen werden und in ihrem Umfeld etwas bewirken können.

Konkret erkunden Kindergruppen, z. B. gemeinsam mit Rollstuhlfahrer/innen den Sozialraum und zeichnen eine Stadtkarte, die dann auch Barrieren, Angsträume, Graffiti sowie entsprechende Änderungsvorschläge in eine Stadtkarte einzeichnen und diese Stadtplanern/innen übergeben.

Sonderpreis der Unfallkasse Berlin - 1.000,- €

Logo des Projektes „Grün macht Schule“

Grün macht Schule

Einrichtung: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und der Freilandlabor Britz e.V.
Kontakt:
E-Mail: gruenmachtschule@web.de
Internet: gruen-macht-schule.de

Das bereits über 30 Jahre bestehende Projekt „Grün macht Schule“ des Vereins Freilandlabor Britz e.V. und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft hat die Jury mit einem Konzept überzeugt, das die Beratung und Betreuung von Schulen und Kindertageseinrichtungen bei der Planung und Durchführung von Umweltprojekten, insbesondere bei der Schaffung und Gestaltung kindgerechter, naturnaher Freiflächen und ökologischer Lernorte, beinhaltet.

Die Begrünung oder der Bau von Aufenthalts- und Kommunikationsräumen aus Naturmaterialien tragen dazu bei, das soziale Klima zu verbessern, Vorurteile abzubauen und präventiv Gewalt vorzubeugen. Gleichzeitig wird das Verantwortungsgefühl gegenüber der Natur und den Mitmenschen gestärkt, Selbstvertrauten geweckt und Stolz für das Erreichte vermittelt.

Sonderpreis der Securitas GmbH Sicherheitsdienste - 1.000,- €

Logo des Projektes „Bleib Cool am Pool“

Bleib Cool am Pool

Einrichtung: Gesellschaft für Sport und
Jugendsozialarbeit gGmbH
Kontakt:
E-Mail: post@gsj-berlin.de
Internet: gsj-berlin.de

Die Jury hat sich für das Projekt „Bleib Cool am Pool“ von der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit gGmbH entschieden, da es ohne Abgrenzungsschwierigkeiten zu den Aufgaben von Bademeisterinnen und –meistern und Polizei einen Beitrag zur Deeskalation leistet und darin bemerkenswerte Erfolge zeigt.

Multikulturell besetzte und geschulte Konfliktlotsenteams sorgen inzwischen in vier verschiedenen Schwimmbädern dafür, dass kleine Streitigkeiten der Badbesucher beendet werden, bevor sie eskalieren. Auftretende Konflikte und Gewalttätigkeiten werden so minimiert oder ganz verhindert. Dies schafft ein friedliches Miteinander und mehr Toleranz in den Bädern.