Josue, Wilfred Dominic Mabini

Josue, Wilfred Dominic Mabini
  • Allgemeine Liste
  • Stellvertretung: Allgemeine Liste

Begründung

Mein Name ist Wilfred Dominic Josue und ich komme ursprünglich von den Philippinen. Ich lebe seit 2014 in meinem Wahlbezirk Steglitz-Zehlendorf und habe meinen Master of Arts in Politik und deutsche Nachkriegsgeschichte an der Freien Universität Berlin absolviert. Zurzeit arbeite ich als BAMF-zugelassener Dozent in Alphabetisierungs-, Integrations- und Berufssprachkursen für die Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten bei einem Bildungsträger in Spandau und seit 2019 engagiere ich mich ehrenamtlich im Beirat für Partizipation und Integration im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Ich bewerbe mich um einen Platz im Landesbeirat für Partizipation, weil ich drei Hauptziele habe.

Als Vorsitzender des Beirates für Partizipation und Integration im Bezirk Steglitz-Zehlendorf möchte ich die Stimme der Bezirksbeiräte besonders aus den Außenbezirken im Landesbeirat sein. Es ist wichtig, dass die Interessen, Belange und Bedürfnisse der Beiräte auch im Landesbeirat berücksichtigt werden und ich setze mich dafür aktiv ein.

Zweitens habe ich es vor, die Migrantinnenselbstorganisationen (MSO) und Vereine stärker durch die Arbeit im Landesbeirat zu unterstützen, damit die Integration- und Partizipationsarbeit dieser Organisationen kontinuierlich durchgeführt werden und wir mehr Organisationen motivieren, in Außenbezirken zu engagieren. Ich setze mich dafür ein, dass sie mehr Mitteln für ihre wichtige Arbeit im Landeshaushalt haben. Sehr gern möchte ich mit diesen Organisationen arbeiten, damit wir die Vielfalt, Toleranz und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt Berlin nachhaltig fördern können.

Drittens möchte ich Gruppen im Landesbeirat vertreten, die wir nicht so oft in der Gesellschaft wahrnehmen. Zunächst möchte ich die Interessen besonders von den Menschen aus Ost- und Südostasien im Landesbeirat vertreten. In der Pandemie haben viele von uns antiasiatische Diskriminierung und Rassismus erlebt und ich möchte mich dafür einsetzen, dass in einer Stadt der Vielfalt wie Berlin Diskriminierung und Rassismus in den Senats-, Bezirksverwaltungen, im Alltag und Berufsleben keinen Platz haben. Einbürgerung ist für mich ein wichtiges Thema. Im Landesbeirat setze ich mich dafür ein, dass wir die Einbürgerungskultur in unserer Stadt nachhaltig fördern und pflegen. Das bedeutet ein unkompliziertes und schnelles Einbürgerungsverfahren und eine lebendige Einbürgerungsfeier in der Stadt und in allen Bezirken. Ich möchte, dass mehr Berlinerinnen und Berlin eingebürgert werden, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen, damit sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben, bei der BVV, Abgeordnetenhaus-, Bundestags und Europawahl wählen können und dass wir alle ihre Einbürgerungen feiern. Bezüglich Wahlen gibt es mehr als 600,000 Berlinerinnen und Berliner, die bei der Wiederholungswahl 2023 laut des Mediendienst Integration nicht wählen dürfen. Ich setzte mich dafür ein, dass Berlin einen Weg findet, damit die Stimmen dieser Menschen gehört und berücksichtigt werden. Das Partizipationsgesetz soll Raum für ihre Stimmen machen und deshalb bin ich dafür, dass wir das Gesetz evaluieren und weiterentwickeln.

Berlin ist meine Wahlheimat und ich möchte gerne für meine Stadt engagieren. Ich habe die Erfahrung aus der kommunalen Ebene und ich bin bereit mehr Verantwortung auf der Landesebene zu übernehmen. Ich bitte um Ihre Stimme und bedanke mich.

Themenbereiche

  • Finanzen
  • Wissenschaft
  • Inneres
  • Integration
  • Arbeit
  • Vielfalt
  • Antidiskriminierung
  • Europa
  • Wohnen
  • Wirtschaft
  • Betriebe