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Die Künstlerin aus Damaskus

Bild: Mario Firyn
„Ich bin sehr glücklich, dass ich mein Leben in Berlin neu anfangen kann“, sagt Narine Ali
Narine Ali hat in Berlin ihr zweites Zuhause gefunden. „Die Stadt ist offen und freundlich. Und die Menschen in Berlin und Damaskus haben viel gemeinsam. Zum Beispiel sind sie hier wie dort Extremisten im Feiern“, sagt die 24-jährige Syrerin. Narine lächelt, dabei strahlt sie übers ganze Gesicht.
Narine kam im April 2016 nach Deutschland, um an der Humboldt-Universität Kulturwissenschaften zu studieren. Ihre Eltern finanzieren ihren Lebensunterhalt in Berlin. „Sie wollten unbedingt dafür sorgen, dass ich eine Zukunft habe. Deswegen haben sie das ermöglicht.“ Ihre Eltern wollen Damaskus aber nicht verlassen.
Viele weinen im Museum
Eine Zulassung zum Studium hat Narine schon, doch eine Sprachprüfung muss sie noch bestehen. Sie hofft, im Sommersemester 2017 mit dem Studium beginnen zu können. „Am liebsten lerne ich Sprachen selbstständig. Ich habe schon Englisch und Französisch gelernt, ich weiß, wie das geht.“ Narine liest Bücher auf Deutsch, die sie schon früher in ihrer Muttersprache gelesen hat, und schaut sich Videos auf YouTube an.
Obwohl Narine in Berlin relativ neu ist, hat sie schon eine Beschäftigung gefunden. Sie macht beim Projekt „Multaka” („Treffpunkt“) mit. Dort werden Geflüchtete als Museumguides ausgebildet, die kostenlose Führungen für andere Geflüchtete oder auch für deutsche Gruppen anbieten.
Narine arbeitet meistens im Museum für Islamische Kunst im Berliner Pergamonmuseum. Dieser Ort ist für sie zu einer Brücke zwischen ihrer alten und neuen Heimat geworden. „Es macht mir richtig Spaß, dort Leute zu treffen und ihnen Geschichte nahezubringen“, sagt die 24-Jährige. Manchmal werden Menschen dort sehr emotional. Sie hat schon viele weinen gesehen, vor allem in einem Zimmer, das einen syrischen Haushalt zeigt. Das Haus, aus dem dieses Zimmer stammt, wurde im Krieg zerstört.
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