Gesamtstädtische Personalgewinnung und -entwicklung (GPE)

Titelbild GPE

Was ist GPE?

Prozess zur Personalgewinnung

Die Gesamtstädtische Personalgewinnung und -entwicklung (GPE) ist ein Prozess, um Personalverfahren der Berliner Verwaltung behördenübergreifend durchzuführen. GPE zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass in kurzer Zeit Stellen für ähnliche Aufgabengebiete verschiedener Behörden zentral ausgeschrieben und bearbeitet werden. Die dezentrale Ressourcen- und Entscheidungsverantwortung bleibt dabei weiterhin bei den teilnehmenden Behörden.

Mehrwert der Zusammenarbeit

  • Personalgewinnungsverfahren werden standardisiert, beschleunigt und vereinfacht.
  • Hohe Attraktivität für Bewerbende; sie bewerben sich nur 1x und werden für mehrere Behörden berücksichtigt.
  • Faire Wettbewerbsbedingungen und Auflösung der bezirks- und ämterübergreifenden Konkurrenz durch gleiche Ausgangsbedingungen und Entscheidung der Bewerbenden
  • Die Behörden entscheiden und gestalten aktiv über regelmäßige (freiwillige) Absprachen vor und während der Durchführung der Verfahren mit.
  • Klar erkennbare Synergieeffekte über Behördengrenzen hinweg durch Entwicklung und Implementierung eines gemeinsamen Verwaltungsverfahrens für das Land Berlin
  • Entlastung der teilnehmenden Behörden durch zentrale Personaldienstleistungen, u. a. Einzel-, Sammelausschreibungsverfahren, Stellenbesetzungsverfahren, Marketing und Qualifizierung

Hintergrund

Entstehung

GPE entstand in der Gemeinsamen Geschäftsstelle Schulbauoffensive der Berliner Bezirke (GGSt) mit Sitz am Bezirksamt Neukölln, wo die etablierten Strukturen des Shared Service der bezirksübergreifenden schulbaubezogenen Personalgewinnung auf andere Bereiche ausgeweitet werden konnte.

Als Reaktion auf die Wohngeldreform des Bundestages (Wohngeld Plus) und die krisenbedingte Situation in der Ukraine musste jeweils ein akuter Mehrbedarf an Personal in den Berliner Bezirken schnellstmöglich gedeckt werden. Die GGSt bot zusammen mit der Senatsverwaltung für Finanzen an, den GPE-Prozess auf die krisenbedingten Bereiche auszuweiten. Hierdurch wurden erstmalig beschleunigte Einstellungen, Marketingkampagnen und Schulungskoordinationen bezirksübergreifend gemeinsam realisiert.

Weiterer Verlauf des Projekts

Bei der Verleihung des Berliner Verwaltungspreises 2022 hat das GPE-Projekt den zweiten Platz in der Kategorie „Prozess- und Qualitätsmanagement und ressortübergreifende Zusammenarbeit” gewonnen. Beim eGoverment-Wettbewerb 2023 hat es den zweiten Platz in der Kategorie “Bestes Projekt zur Agilen Transformation der Verwaltung” in der D-A-CH Region belegt. Darüber hinaus hat es den ersten Platz des Publikumspreises gewonnen – über alle fünf Kategorien und alle 18 Finalistinnen und Finalisten des Wettbewerbs hinweg. 

GPE-Team bei der Preisverleihung des eGovernment Wettbewerbs

  • Gewinner*innen nehmen Preis entgegen
  • Gruppenfoto mit allen Gewinner-Teams
  • Zwei Banner mit Preisbezeichnungen

Landesverwaltungsamt Berlin

Verkehrsanbindungen

Zugang

Zugang rollstuhlgerecht

Rollstuhlgerechter Zugang über Rampen

Behindertenparkplatz

Parkplatz rollstuhlgeeignet (in der Württembergische Straße )

Postanschrift

Landesverwaltungsamt Berlin
10702 Berlin