Inhaltsspalte
Denkmaldatenbank
A. Schaaffhausen'scher Bankverein
Obj.-Dok.-Nr.: | 09080261 |
Bezirk: | Mitte |
Ortsteil: | Mitte |
Strasse: | Behrenstraße |
Hausnummer: | 21 & 22 |
Denkmalart: | Baudenkmal |
Sachbegriff: | Bankhaus |
Entwurf: | 1910 |
Datierung: | 1911-1912 |
Umbau: | um 1952 |
Umbau: | 1992 |
Entwurf: | Bielenberg und Moser (Architekt) |
Das Geschäftshaus des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins, Behrenstraße 21-22, gehörte zum Bankenzentrum im Bereich um die Behrenstraße. 1910 begann das Büro Bielenberg & Moser mit der Planung dieses Erweiterungsbaus für den Bankverein, dessen Stammhaus in der Französischen Straße 53-54 1897-98 nach Plänen von Carl Heim errichtet und schon bald danach bis zur Nr. 56 erweitert worden war. Für den Neubau war das rückwärtig angrenzende Grundstück in der Behrenstraße vorgesehen, so dass eine Verbindung mit dem Altbau hergestellt werden konnte. (1) Die Sandsteinfassade ist durch massive, kannelierte Pfeiler über dem Rustikageschoss betont, die als Kolossalpilaster die zurückspringenden Fensterachsen zusammenfassen und das Gebälk unter dem Konsolgesims tragen. Eine Kartusche in der Portalbekrönung und die Aufschrift mit dem Namen der Bank fehlen heute, die schmiedeeisernen Fenstergitter der Kunstschmiede Bagner und Francke aus Weimar sind noch erhalten. Nach 1924 gehörte das Haus der Reichs-Kredit-Gesellschaft.
Das Gebäude ist nach seiner Instandsetzung und Umbau zwischen 1996 und 1998 Sitz der Landesvertretung des Freistaates Bayern.
(1) Vgl. BusB IX, S. 243; Bau- und Kunstdenkmale der DDR I, S. 192; o.V., (Neubau des A. Schaaffhausenschen Bankvereins), in: Berliner Architekturwelt 16 (1913-14), S. 52-57, Abb. 70-77; 75 Jahre Berliner Börsenzeitschrift, S. III 9; o.V.: Geschäftshaus des A. Schaaffhausenschen Bankvereins, in: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk 13 (1900), S. 9-10, Taf. 11-12.
Literatur: |
|