Digital durchs Denkmal

Dreharbeiten im Alten Stadthaus

Dreharbeiten im Alten Stadthaus

Landesdenkmalamt Berlin veröffentlicht zwei Filme

Anlässlich des diesjährigen Tags des offenen Denkmals gibt es nicht nur real-geöffnete Denkmaltüren, sondern auch digitale Denkmal-Führungen. Das Landesdenkmalamt Berlin hat als virtuelle Denkmalerkundungen für den Tag des offenen Denkmals 2020 zwei Filme produziert.

Sie sind im Online-Programm zum Tag des offenen Denkmals zu finden und auf dem Yotube-Kanal des Landesdenkmalamtes Berlin.

Altes Stadthaus - Sitz des Landesdenkmalamtes

Altes Stadthaus - Sitz des Landesdenkmalamtes

„Geheimnisvolles Berlin – Das Alte Stadthaus“

Jeder, der schon einmal am Alten Stadthaus in Berlin-Mitte vorbeikam, hat sich gefragt, was sich eigentlich hinter den dicken Mauern verbirgt – der Film „Geheimnisvolles Berlin – Das Alte Stadthaus“ gibt Antworten.
Das Alte Berliner Stadthaus ist eine Art zweites Berliner Rathaus. Das Rote Rathaus war nämlich schon zu klein, als dort 1870 nach 9-jähriger Bauzeit die erste Stadtverordnetensitzung stattfand. Berlin war damals die modernste und am schnellsten wachsende Metropole Europas. Die Verwaltung brauchte mehr Platz und beauftragte Stadtbaurat Ludwig Hoffmann mit dem Bau eines repräsentativen Verwaltungssitzes. Es wurde mit 13.000 Quadratmetern der größte Verwaltungsbau der Stadt. Heute beherbergt es unter anderem die Senatsverwaltung für Inneres, den Verfassungsschutz, die Landeshauptkasse – und das Landesdenkmalamt Berlin.
Der heutige Hausherr, Innensenator Andreas Geisel, und Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut nehmen Sie mit auf eine digitale Entdeckungstour durch die historischen Hallen, die Ludwig Hoffmann (1902-10) entworfen hat. Der markante Turm bietet einen wunderbaren Ausblick über die historische Mitte Berlins. Vom Dach bis zum Keller gibt es viel zu entdecken. So viel sei verraten: Im Innern wacht ein mächtiger Bär über einen Saal, der schon vielen Filmen als Kulisse gedient hat. Der sogenannte „Archäologenkeller“ bietet seltene Einblicke in die Arbeit der Bodendenkmalpfleger der Stadt. Nutzen Sie die Chance für einen Blick hinter die mächtige Fassade, denn der Bau ist sonst nicht öffentlich zugänglich.

„Geheimnisvolles Berlin – Das Alte Stadthaus“

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Formate: video/youtube

Flughafen Tegel, Terminal A und A1 und äußere Vorfahrt

Flughafen Tegel

„Bye, bye Flughafen Tegel – Hallo Denkmal!“

Der Flughafen Otto Lilienthal in Tegel ist derzeit in aller Munde, denn schon bald wird er schließen – und dann? Einen Rückblick auf seine Entstehungsgeschichte und einen Ausblick in die kommende Umnutzung nach der Schließung bietet der Film „Bye, bye Flughafen Tegel – Hallo Denkmal!“.
Die 1965-79 von den Architekten Meinhard von Gerkan, Volkwin Marg und Klaus Nickels (gmp) errichtete Anlage “Otto Lilienthal” gilt auch im internationalen Vergleich als herausragendes Beispiel für die Architekturepoche der 1970er-Jahre. Bei seiner Eröffnung am 1. November 1974 galt Tegel als der modernste Airport der Welt. Das liegt vor allem an seiner besonderen Architektur. Die sechseckige Grundform sorgt dafür, dass ein Verlaufen unmöglich ist: Man kommt immer am Ausgangspunkt wieder an. Weltweite Aufmerksamkeit erreichten auch die Drive-In-Vorfahrt und die dezentrale Abfertigung. Mit dem Auto kann man direkt vors Gate fahren – der Fußweg vom Auto zum Flugzeug beträgt weniger als 50 Meter. Und: Jedes Gate hat einen eigenen Abfertigungsbereich – inklusive Check in, Gepäckaufgabe, Pass- und Sicherheitskontrolle. Das ist bis heute das, was viele Fluggäste am Flughafen Tegel so lieben.
Der Film bietet die letzte Chance, den Flughafen Tegel nochmal im ursprünglichen Gewand zu bestaunen. Er ist zugleich DIE Gelegenheit, den Bau durch die Augen eines seiner Architekten höchstpersönlich zu erleben! Architekt Prof. Dr. Meinhard von Gerkan und Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut führen Sie digital durch den Bau. Zum Abschluss erklärt Dr. Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH, von der Besucherterrasse aus, wie sich der Flughafen Tegel nach seiner Schließung entwickeln soll.

„Bye, bye Flughafen Tegel – Hallo Denkmal!“

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