Sharon Kivland. FRUCTIDOR

Sharon Kivland. FRUCTIDOR

PFELDER ............................................... gold SIMONE ZAUGG ............. Urban Reflections SHARON KIVLAND .....The Bloody Radicals

ZAK - EG
20.9. – 11.1.2026


Drei Ausstellungen im Erdgeschoss:

PFELDER - gold

Pfelders künstlerische Haltung und Arbeit beinhaltet, bestimmten Räumen oder Orten eine adäquate Neu-, Um-, oder überhaupt Nutzung zuzuführen, sie neu zu definieren. „Wir müssen uns zeitigen und räumlichen.“, ein Zitat aus Franz Xaver Baiers philosophischem Diskurs „Der Raum“ 820139, in dem der gelebte Raum auf konkrete Lebensweisen bezogen und als Medium eines Zustandes propagiert wird, könnte als Basislinie für sein Wirken gelten.

In seinen situativen Interventionen im städtischen Umfeld beschäftigt er sich
sehr konkret mit urbanen und gesellschaftlichen Strukturen. Fragestellungen des öffentlichen Raumes werden aufgegriffen und Öffentlichkeit selbst wird thematisiert. Wichtig ist hierbei der integrative und kommunikative Charakter der Arbeiten.

// Mit freundlicher Unterstützung des bezirklichen KoGa-Fonds der Senatsverwaltung
für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, des Bezirkskulturfonds und expofair.


SIMONE ZAUGG - Urban Reflections

Das Ausstellungsprojekt Urban Reflections untersucht Stadt mit ihren urbanen „Bildern“ und den öffentlichen Raum als Metapher, Medium und Matrix für aktuelle, gesellschaftsrelevante Entwicklungen. Urban Reflections erzeugt anhand spezifischer Eingriffe in die Raumsituationen des ZAK installative Mikrokosmen, die die Betrachter*innen auffordern, konstruktiv in einen Dialog mit der Kunst zu treten und so – ähnlich wie auf einem Abenteuerspielplatz – an der eigenen Realität weiterzubauen.

Erst durch die Handlungen des Publikums, durch die in den Installationen reflektierten Gedanken und Empfindungen öffnen sich Möglichkeitsräume, wird der Ort zum Leben erweckt und werden Brücken zu unserem Hier und Jetzt geschlagen. Die künstlerischen Interventionen von Simone Zaugg überwinden die Ambivalenz von Innen und Außen, von Kunst und Leben, indem sie „sprechende“ Räume schaffen.

// Gefördert von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung
des bezirklichen KoGa-Fonds der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen
Zusammenhalt, des Bezirks kulturfonds und expofair

BEGLEITVERANSTALTUNGEN zu Pfelder & Zaugg ...........................................................
- kostenfrei -

Do. 20.11. um 18 Uhr
Rundgang durch die Ausstellungen mit den Künstlern

Do. 04.12. um 18 Uhr
Paneldiskussion zum Thema Urbanismus mit den Künstlern

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SHARON KIVLAND - The Bloody Radicals

Sharon Kivlands Ausstellung mit 120 Handzeichnungen nimmt auf den ab 1792 geltenden republikanischen Kalender in Frankreich Bezug, der eine vollkommen neue Zeitrechnung auf Basis des Dezimalsystems einführte. Maßgeblich waren natürliche Phänomene, Lebewesen oder Pfl anzen. Anstelle der Götter- und Königsbezüge des gregorianischen Kalenders wurde so ein auf Reformen hin ausgerichtetes Instrument entworfen, das allerdings nicht lange Bestand hatte.

Es ist ein Kalender mit natürlichen Namen von Jahreszeiten, Pflanzen und Tieren. Tage, die mit 5 enden, wurden einem Tier zugeordnet, alle anderen Tage einer Pflanze oder einem Mineral. Obwohl der Kalender eigentlich im Vendémiaire, dem September des gregorianischen Kalenders, beginnt, hat Sharon Kivland das ganze Jahr 2023 (oder CCXXXII5) hindurch, beginnend im Monat Pluvîose, einer Zeit des Regens und der Traurigkeit, eine Pflanze aus dem Kalender gemalt. Und zwar eine, die ein kompliziertes Wurzelsystem hat. Die Bloody Radicals beziehen sich auf das spätlateinische radicalis (lat. radix, radic, „Wurzel“).

Sie sind sowohl bildlich als auch politisch auf Reformen und das allgemeine Wahlrecht zu verstehen, und später auf die Extreme des politischen Denkens und Handelns. Sharon Kivlands Bloody Radicals sind blutig, bluten aus jeder Wurzel, sind dem Boden entrissen. Für jeden Monat gibt es neun, sodass sie ein entsprechendes Raster bilden. Jeder Monat wird von einer weiblichen allegorischen Figur begleitet, nach den Illustrationen von Louis Lafitte, gestochen 1792–94 von Salvatore Tresca.


FINISSAGE AM SAMSTAG 10.01.2026 ab 15 Uhr


// Mit freundlicher Unterstützung des bezirklichen KoGa-Fonds der Senatsverwaltung
für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und des Bezirkskulturfonds.


> Der Besuch der Kommunalen Galerie ist kostenfrei.
Bitte an der Kasse Bescheid sagen, dass Sie nur ins ZAK möchten
und Sie erhalten ein ZAK-Ticket.

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Kategorien: Kunst, Kultur, Ausstellungen, Spaziergänge, Ausflüge

Bezirk: Spandau

Veranstaltungsort

Zitadelle Spandau
ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst - EG
Am Juliusturm 64
13599 Berlin

Veranstalter

Fachbereich Kultur
Am Juliusturm 64
13599 Berlin

Nächste Termine

  • 07.11.2025 um 10:00 - 17:00 Uhr
  • 08.11.2025 um 10:00 - 17:00 Uhr
  • 09.11.2025 um 10:00 - 17:00 Uhr
  • 10.11.2025 um 10:00 - 17:00 Uhr
  • 11.11.2025 um 10:00 - 17:00 Uhr

Weitere Informationen

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