Ein altes Schwarzweißfoto: Eine ältere Frau mit Kopftuch spricht mit einem sowjetischen Soldaten, der den Kopf in die Hand gestützt hat - er hat eine Maschinenpistole in der anderen Hand.

Eine ehemalige „Ostarbeiterin“ im Gespräch mit Rotarmisten bei Berlin, April/Mai 1945

Vergessene Befreiung. Zwangsarbeiter:innen in Berlin 1945

Vor 80 Jahren endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Die Ausstellung rückt erstmals die Erfahrungen der Zwangsarbeiter:innen in Berlin in den Fokus. Anfang 1945 befanden sich rund 370.000 ausländische Zivilarbeiter:innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in der Reichshauptstadt Berlin. Hunger, Luftangriffe und Gewalt bestimmten ihren Alltag, während die Stadt zunehmend zum Schlachtfeld wurde. Nach Jahren der Ausbeutung und Entmenschlichung erlebten sie Ende April 1945 endlich ihre Befreiung.

Doch das Kriegsende brachte für viele Befreite, sogenannte Displaced Persons, neue Unsicherheiten mit sich. Oft mussten sie in Sammellagern ausharren, während sich ihre Heimreise verzögerte. Im Herbst 1945 waren die meisten aus dem Berliner Stadtbild verschwunden – und bald auch aus dem Gedächtnis der Deutschen. Die Anerkennung als NS-Opfer blieb vielen lange verwehrt, sowohl in Deutschland als auch in ihrer Heimat.

Kategorien: Ausstellungen

Bezirk: Treptow-Köpenick

Veranstaltungsort

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5
12439 Berlin

Veranstalter

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Str. 5
12439 Berlin

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