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Bis auf Weiteres geschlossen: Sonderausstellung "Wer war lmmanuel Kirch? – 125 Jahre Kirchengeschichte in Prenzlauer Berg"
BITTE BEACHTEN SIE:
Aufgrund des aktuellen Lockdowns bleiben die Ausstellungen im Museum Pankow bis auf Weiteres geschlossen.
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Das Museum Pankow zeigt noch bis zum 14. Februar 2021 die Sonderausstellung "Wer war lmmanuel Kirch? – 125 Jahre Kirchengeschichte in Prenzlauer Berg" im Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner, Raum 108, 1. Etage, Prenzlauer Allee 227/228, 10405 Berlin.
In der Geschichte der Immanuelkirche spiegeln sich die prägenden historischen Ereignisse von 125 Jahren wider. Schon aus der Ferne ist der Kirchturm als stadtbildprägendes Gebäude weithin sichtbar. Durch die original erhaltene Ausstattung im Innern vermittelt das Gebäude heute noch den ursprünglichen Raumeindruck und zählt zu einem besonderen sakralen Baudenkmal aus der Gründerzeit. Die Geschichte der Kirche und ihrer Gemeinde ist eng verbunden mit der städtischen Entwicklung, dem kulturellen Leben im Wins- und Kollwitzkiez und den politischen Ereignissen. Während des Ersten Weltkrieges erlagen auch die Mitglieder der Immanuelkirche der anfänglichen Kriegseuphorie, die bald in Trauer um die vielen »Kriegshelden« umschlug. In der Zeit des Nationalsozialismus war die Kirche Schauplatz der Kämpfe zwischen »Deutschen Christen« und »Bekennender Kirche«. Die Immanuelkirche gehört zu den wenigen Kirchen in Berlin, die im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden. In der DDR war die Immanuel-Gemeinde den Repressionen der SED-Regierung ausgesetzt und Sammelbecken für Aktivistinnen und Aktivisten der Friedensbewegung. Die Geschichte der Kirche ist auch verknüpft mit dem künstlerischen Schaffen von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach, ebenso wie mit der Musik der Kantoren Richard und Otto Abel. Sogar in Franz Kafkas Notizen taucht die Immanuelkirche auf. Zwischen der Immanuelkirche und dem heutigen Museum Pankow, das im Gebäude der ehemaligen 121. Gemeindeschule für Mädchen untergebracht ist, gab es von Beginn an Berührungspunkte. So war Richard Abel, der Kantor der Immanuelkirche, Lehrer und Konrektor an der vis-à-vis auf der anderen Seite der Prenzlauer Allee gelegenen Mädchenschule. Das Museum Pankow widmet diese Ausstellung der Immanuelkirche und ihrer Gemeinde anlässlich ihres 125-jährigen Jubiläums, das 2018 feierlich begangen wurde.
Ein Projekt des Museum Pankow in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Immanuel-Kirchengemeinde, Berlin
Geöffnet Dienstag-Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr (feiertags geschlossen).
Eintritt frei.
Kategorien: Ausstellungen, Kunst, Kultur, Bildung, Schule
Bezirk: Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee)
Veranstaltungsort
Prenzlauer Allee 227/228


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