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Bis auf Weiteres geschlossen: Dauerausstellung "Gegenentwürfe - Prenzlauer Berg vor, während und nach dem Mauerfall" im Museum Pankow
BITTE BEACHTEN SIE:
Aufgrund des aktuellen Lockdowns bleiben die Ausstellungen im Museum Pankow bis auf Weiteres geschlossen.
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Das Museum Pankow zeigt im Kultur- und BIldungszentrum Sebastian Haffner, Prenzlauer Allee 227/228 im Haupthaus, 1. OG in den Räumen 106-107 die Dauerausstellung
Gegenentwürfe - Prenzlauer Berg vor, während und nach dem Mauerfall
Öffnungszeiten: Di.-So. von 10:00 bis 18:00 Uhr (an Feiertagen geschlossen)
Der Eintritt ist frei.
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Über die Ausstellung:
Die Wiedervereinigung Deutschlands gestaltete sich als ein langer und schwieriger Prozess. Zwei völlig gegensätzliche System mussten vereint, der gewaltige Investitionsstau in den neuen Bundesländern angegangen und Unrecht aufgearbeitet werden. Vor allem für das Gebiet der ehemaligen DDR bedeutete das eine fundamentale Umgestaltung der bisherigen Strukturen. Dies hatte auch Folgen für das Leben und Wirken seiner Bewohner, die vor der Herausforderung standen sich der neuen Zeit anzupassen.
Dieser Transformationsprozess lässt sich an keinem anderen Ort in Deutschland so exemplarisch darstellen, wie anhand des Berliner Stadtteils Prenzlauer Berg. Hier entstand seit den 1970er Jahren eine facettenreiche Gegenkultur mitten in der DDR. An diesem Ort erdachten, erprobten und lebten Oppositionelle und Unangepasste ihre Vorstellungen, ihre Gegenentwürfe zum herrschenden realen Sozialismus. In Prenzlauer Berg agierten namhafte Protagonisten und wichtige Gruppen der DDR-Opposition. Hier lagen zentrale Orte der Friedlichen Revolution des Jahres 1989: die Gethsemanekirche und der Grenzübergang Bornholmer Straße.
Die Gruppen diskutierten kontroverse Themen wie Mitbestimmung, Stadtsanierung, Erziehung, Umweltschutz, Wirtschaftssystem und soziale Verantwortung. Themen, die auch nach dem Mauerfall diskutiert ihre soziale Sprengkraft behielten.
Die Dauerausstellung „Gegenentwürfe“ des Museums Pankow verfolgt die Entwicklungen und Themen über die Epochenwende von 1989/90 hinweg und untersucht die Kontinuitäten und Brüche im Osten Deutschlands am konkreten Beispiel von sieben Orten in Prenzlauer Berg:
•Opposition im Sozialismus (Gethsemanekirche)
•Freiraum nutzen (Rykestraße und Kollwitzplatz)
•Wirtschaft und Alltag (Der VEB Treffmodelle Greifswalder Straße 212)
•Macht und Ohnmacht (Der Rat des Stadtbezirks und das Bezirksamt Prenzlauer Berg in der Fröbelstraße)
•Die Häuser, die Menschen und der Wandel (Helmholtzplatz)
•Sozialistische Stadtplanung (Ernst-Thälmann-Park).
Die Ausstellung wurde konzipiert und betreut vom Museum Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, in Kooperation mit dem Berliner Geschichtsverein Nord-Ost e.V. und der Ausstellungsagentur exhibeo sowie mit freundlicher Unterstützung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur , dem Bezirkskulturfonds und der Robert-Havemann-Gesellschaft
Weitere Informationen:
https://www.berlin.de/museum-pankow/aktuelles/ausstellungen/artikel.338956.php
Kategorien: Ausstellungen
Bezirk: Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee)
Veranstaltungsort
Prenzlauer Allee 227/228


Veranstalter
Nächste Termine
- 23.04.2021 um 10:00 - 18:00 Uhr
- 24.04.2021 um 10:00 - 18:00 Uhr
- 25.04.2021 um 10:00 - 18:00 Uhr
- 27.04.2021 um 10:00 - 18:00 Uhr
- 28.04.2021 um 10:00 - 18:00 Uhr
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