Führungskraft aus Georgien hospitierte im Integrationsamt

In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik führt die Robert Bosch Stiftung für junge Führungskräfte aus Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau, Russland, Serbien, der Türkei und der Ukraine einjährige Weiterbildungen durch. Im Rahmen des Programms Goerdeler-Kolleg wird Nachwuchsführungskräften verantwortliches Handeln in der Verwaltung, Wirtschaft und im NGO-Sektor zu vermittelt. Die Teilnehmer des Kollegs arbeiten ein eigenes Projekt aus, das zu Good Governance in ihrer Heimatsinstitution beiträgt. Dabei werden die Young Professionals durch Prof. Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission a. D., unterstützt.

Maka Maisuradze, Kollegiatin 2018-2019, ist Hauptspezialistin bei der Sicherheitspolizei im Innenministerium Georgiens und setzt sich dafür ein, dass ihr Arbeitgeber Menschen mit Handicap inklusiv beschäftigt und diese Erfahrung mit anderen Unternehmen teilt. Um Einblicke in die Arbeit des Berliner Integrationsamtes zu bekommen, die für die Durchführung ihres Good Governance-Projekts „Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt“ von Interesse sind, hospitierte Maka Maisuradze am 25. September 2018 im LAGeSo. Sie zeigte sich höchst motiviert und bedankte sich bei ihrer Ausbilderin Nelli Stanko „…für die spannenden Fachgespräche sowie wertvolle Anregungen“.

Zusatzinformationen:
  • Kollegdirektor Prof. Günter Verheugen lehrt seit 2010 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) in den Bereichen Europäisches Regieren, EU-Erweiterungspolitik und Internationale Politik.
  • Programmkoordinatorin des Carl Friedrich Goerdeler-Kollegs für Good Governance bei der Robert Bosch Stiftung ist Yvonne Jung.
  • Dr. Stefan Meister, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, ist Leiter des Robert Bosch-Zentrums für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien.

Nelli Stanko