«March for Science»: Forscher laden in die Kneipen
In mehr als 20 Kneipen und Cafés in der Stadt wollen Forscher den Menschen ihre Arbeit vorstellen und mit ihnen diskutieren, wie die Organisatoren ankündigten. Die über den ganzen Tag verteilten Aktionen stehen unter dem selbstkritischen Namen «Kieznerds» und sollen dazu beitragen, den Beitrag der Wissenschaft zum Gemeinwesen zu verdeutlichen.
In Berlin findet 2018 kein March statt
In Berlin und Potsdam wird 2018 nicht auf der Straße demonstriert. Die teilnehmenden Kneipen und das Programm der «March for Science»-Aktion «Kieznerds» finden Interessierte unter www.kieznerds.de (PDF).
«March for Science»-Demos in ganz Europa angekündigt
Man habe sich in Berlin bewusst gegen eine Neuauflage der Demo von 2017 entschieden, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Diese sei mit rund 11 000 Teilnehmern einzigartig gewesen. In anderen Städten in Deutschland und im Ausland sind auch in diesem Jahr wieder Demonstrationszüge angekündigt.
«Ist morgen schon Klimawandel?»
Die Themen, die in den Berliner Kneipen zum Gesprächsstoff werden sollen, reichen von Solarenergie über Marsvulkane bis hin zu Fledermäusen und Zebrafischen. Es geht aber auch ganz bürgernah: «Was ist mit unserem Wetter los? Ist morgen schon Klimawandel?» lautet der Titel einer Aktion in Charlottenburg.
Ein Zeichen gegen Wissenschaftsfeindlichkeit
Im vergangenen Jahr waren international Zehntausende zum «March for Science» auf die Straße gegangen. Viele Forscher, aber nicht nur diese, wollten damit ein Zeichen gegen Wissenschaftsfeindlichkeit in vielen Ländern setzen. Sie kritisierten auch die Missachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Teilen der Gesellschaft, etwa in Hinblick auf den Klimawandel. Insbesondere in den USA richtete sich die Bewegung auch stark gegen die Rhetorik von Donald Trump.