Die Mehrheit der Altersgruppe scheint betroffen zu sein, wie Familienministerin Lisa Paus mitteilte: „73 Prozent der jungen Menschen sind auch durch die Einschränkungen während der Pandemie bis heute enorm gestresst“. Dazu kommen noch einschneidende Ereignisse wie der Ukraine-Krieg oder der Klimawandel. Im Dezember 2022 wurde bereits das „Bündnis für die junge Generation“ ins Leben gerufen, um sich den Anliegen junger Menschen zu widmen.
Der im Februar veröffentlichte Bericht "Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona" der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) führt Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern auf:
- Das Angebot der Frühe Hilfen wird erweitert, um Familien nach der Geburt zu entlasten, unter anderen durch Willkommensbesuche oder Lotsendienste.
- Die Krisenresilienz der Kindertagesbetreuung wird durch das Kita-Qualitätsgesetz, Investitionsprogramme des Bundes zum Kita-Ausbau und einer Fachkräftestrategie zu mehr Qualität gestärkt.
- In den Schulen sollen ab dem Schuljahr 2023/24 Mental Health Coaches Kindern und Jugendlichen bei psychischen Belastungen unterstützen.
- Im Gesundheitswesen wird sich für eine bessere medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Mehr Therapieplätze sollen geschaffen werden.
- In der Jugend- und Familienhilfe werden die Änderungen innerhalb des Jugendstärkungsgesetzes umgesetzt.
Eine detaillierte Erklärung zu den Maßnahmen gibt es im kompletten Abschlussbericht der Arbeitsgruppe IMA - siehe Downloads.