Als Fazit zum Bürgerhaushalt in Cajamarca haben Laura Brachmann und Nuria Hoyer Sepulveda festgestellt: „Generell bedeutet der Bürgerhaushalt eine Methode, die den Austausch zwischen Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung fördern möchte und in der Praxis einen Ansatz dafür darstellt.“ Abschließend betonte Francisco Cardenas von der AG Städtepartnerschaft Treptow-Köpenick – Cajamarca die Bedeutung eines vertrauensvollen Miteinanders: „Die Früchte der StäPa-Arbeit existieren unter anderem, weil die Politik und die Verwaltung des Bezirkes an den Bürger glauben. Denn nicht nur Bürgerhaushalte leben von der Bürgerbeteiligung sondern auch eine dynamische und erfolgreiche Kommunalpolitik.“
Bürgerhaushalte leben von der Beteiligung - Ergebnisse
Bild: BA Treptow-Köpenick
Laura Brachmann und Nuria Hoyer Sepulveda haben gemeinsam mit Nancy Villanueva und Jessica Valderrama das Projekt “Bürgerhaushalte leben von der Beteiligung” des ASA-Kommunal Programms erfolgreich abgeschlossen. Ziel dabei war es, die zivilgesellschaftliche Mitsprache in den Bürgerhaushalten in Treptow-Köpenick und Cajamarca zu analysieren, zu vergleichen und Vorschläge zu unterbreiten, wie noch mehr Menschen ihre Partizipationsrechte in der Kommunalpolitik aktiv nutzen können.
ASA-Kommunal ist ein Programm zur Förderung von Arbeits- und Studienaufenthalten des Bundesministeriums für Entwicklungszusammenarbeit und gliedert sich in eine Nord- und eine Südphase. Der erste Teil des Projektes fand im Frühjahr in Treptow-Köpenick statt und der zweite Teil im Herbst 2014 in unserer peruanischen Partnerstadt Cajamarca. Zur Abschlussveranstaltung des Projektes im Januar 2015 wurden nicht nur die Ergebnisse des Projektes präsentiert, sondern Laura Brachmann und Nuria Hoyer Sepulveda gaben ihren ganz persönlichen Eindrücke aus Cajamarca wieder. Zu Beginn der Veranstaltung machte Bezirksbürgermeister Oliver Igel auf die Bedeutung der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit aufmerksam: „2015 ist das Europäische Jahr für Entwicklung. Unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ soll das Bewusstsein für den Nutzen der Entwicklungszusammenarbeit geschärft und ein Gefühl für gemeinsame Verantwortung gefördert werden. Und was passt da
besser, als das Europäische Jahr für Entwicklung mit der Präsentation eines Projektes der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit zu beginnen?“
Beauftragte für EU und Städtepartnerschaften Sonja Eichmann
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