Drucksache - VII/0935  

 
 
Betreff: Koordinierungsstelle zur Vermeidung und Behebung von Wohnungsverlust
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:Lars Düsterhöft 
Drucksache-Art:AntragAntrag
   Beitritt:B'90Grüne
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
26.02.2015 
35. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit Empfehlung
12.03.2015 
32. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit vertagt   
28.05.2015 
34. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit vertagt   
27.08.2015 
36. (öffentliche, außerordentliche) Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit vertagt   
03.12.2015 
39. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit zurückgezogen   
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
Anlagen:
Antrag, 16.02.2015, SPD

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in den Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und Asylsuchende in verschiedenen Sprachen über das Angebot der Koordinierungsstelle zur Vermeidung und Behebung von Wohnungsverlust des Sozialamtes Treptow-Köpenick zu informieren sowie, in Kooperation mit den Trägern, eine regelmäßige Beratung in den Gemeinschaftsunterkünften einzurichten.

 

 

 

Begründung:

Anerkannte Flüchtlinge dürfen sich, sofern sie in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind, eine Wohnung suchen. Für viele anerkannte Flüchtlinge ist dies die Möglichkeit, sich nach Monaten und Jahren des Lebens in einer Gemeinschaftsunterkunft ein neues Leben mit ausreichender Privatsphäre aufzubauen.

In Anbetracht des angespannten Wohnungsmarktes ist es äerst schwer, eine geeignete Wohnung zu finden. Sie sind in der Regel weiterhin auf Leistungen nach SGB II, welche sich bei zahlreichen Bewerberinnen und Bewerbern um eine Wohnung nicht positiv auswirken, angewiesen. Auch die Unkenntnis über die Möglichkeiten der Wohnungssuche sowie das Unwissen über zu erbringende Unterlagen erschweren die Suche zusätzlich.

Das Bezirksamt wird daher ersucht, in verschiedenen Sprachen über das Angebot der Koordinierungsstelle zur Vermeidung und Behebung von Wohnungsverlust des Sozialamtes Treptow-Köpenick zu informieren sowie, in Kooperation mit den Trägern, eine regelmäßige Beratung in den Gemeinschaftsunterkünften einzurichten. Dank des großen Engagements zahlreicher Bürgerinnen und Bürger wäre beispielweise eine ehrenamtliche Unterstützung, ergänzend zu den Beratungs- und Unterstützungsleistungen der Koordinierungsstelle, denkbar.

 

 
 

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