Drucksache - VII/0448  

 
 
Betreff: Die Schule für Alle – Inklusive Beschulung in Treptow-Köpenick
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDBA
Verfasser:Rick Nagelschmidt 
Drucksache-Art:Große AnfrageHandreichung
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Beantwortung
30.05.2013 
19. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung vertagt   
20.06.2013 
20. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung beantwortet   
Anlagen:
Große Anfrage, 22.04.2013, SPD
Handreichung, 17.06.2013, BA

Wir fragen das Bezirksamt:

Wir fragen das Bezirksamt:

 

A. Schülerzahlen und Feststellung eines sonderpädagogischen Förderschwerpunktes

 

1.              Wie viele Kinder mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt werden in Treptow-Köpenick an "Regelschulen" unterrichtet - in Relation zur gesamten Schülerzahl, zu den bezirklichen Förderzentren und zur Situation in Berlin?

2.              An welchen Förderzentren, Gymnasien, Sekundar- und Grundschulen werden wie viele Kinder mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkten unterrichtet? (Bitte nach Förderschwerpunkt und Klassenstufe unterteilen)

3.              Wie hat sich die Aufnahme der Kinder mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt in "Regelschulen" in den letzten fünf Jahren entwickelt?

4.              In wie vielen Fällen wurde in den letzten fünf Jahren die Aufnahme von Kindern mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt an einer "Regelschule" abgelehnt und aus welchen Gründen?

5.              In welchem Verfahren und nach welchen offiziell festgelegten Kriterien wird bisher im Bezirk ein sonderpädagogischer Förderschwerpunkt festgestellt?

6.              Inwieweit unterscheiden sich Verfahren und Kriterien im Vergleich zu anderen Bezirken?

7.              Wie häufig wurde der Förderschwerpunkt LES in den letzten fünf Jahren diagnostiziert?

 

 

B. Bauliche Voraussetzungen

 

8.              Welche schulischen Standorte im Bezirk sind rollstuhlgerecht, welche größtenteils, welche teilweise und welche nicht rollstuhlgerecht?

9.              An welchen Standorten existieren passende Parkplätze für Schwerbehinderte?

10.              Welche Standorte haben barrierefreie Freiflächen?

11.              An welchen Standorten gibt es bisher Räume und Ausstattung zur therapeutischen Arbeit, für körperliche und medizinische Versorgung sowie Ruhezonen und solche zur Krisenvorbeugung?

12.              Werden diese Räume in aktuelle und neue Baupläne einbezogen?

13.              Werden weitere Besonderheiten der inklusiven Beschulung wie Farbkonzepte, spezielle akustische Maßnahmen, und besondere Anforderungen an Belichtung und Beleuchtung (etwa Tast- und Leuchtstreifen) in den Bauplänen einbezogen?

14.              An welchen Standorten ist ein barrierefreies Internetangebot möglich?

15.              An welchen Standorten gibt es barrierefreie Sanitäranlagen?

 

 

C. Personelle und Sächliche Ausstattung

 

16.              Inwieweit erhalten Schulen schon jetzt Unterstützung in personellen und sächlichen Mitteln bei der Aufnahme von Kindern mit besonderen Förderschwerpunkten?

17.              Welchen Bedarf an zusätzlichen personellen und sächlichen Mitteln geben die Schulen an? Wird dieser erfüllt?

18.              Inwieweit werden Schulen in die Mittelzuweisung eingebunden?

19.              Wie viele pädagogische Unterrichtshilfen, Schulhelfer und persönliche Assistenzen sind bisher an den Schulen im Bezirk eingesetzt (bitte nach Schulen aufschlüsseln)?

              Wird diese Zuteilung als ausreichend eingeschätzt?

20.              Wie stark ist der Anteil des Förderschwerpunktes LES und entspricht es den Tatsachen, dass dieser stark mit der sozialen Herkunft zusammenngt?

21.              Entspricht es den bisherigen Erfahrungen, dass andere Behinderungsarten gegenüber dem Förderschwerpunkt LES an unseren Schulen benachteiligt werden und besteht diese Gefahr?

22.              Wie konnte bisher die wohnortnahe Beschulung im Flächenbezirk Treptow-Köpenick garantiert werden?

23.              An welche Schulen gibt es schon jetzt Beförderungen mit Schulbussen und laufen diese problemlos ab?

 

 

D. Kooperationsnetzwerke

 

24.              Existieren im Bezirk feste Kooperationen zwischen Grundschulen und Kitas sowie Grund- und Oberschulen, was Informationenweitergabe und Fördererfahrungen betrifft? Inwieweit sind diese ausgeprägt?

25.              Inwieweit ist schon jetzt das Jugendamt eingebunden, hinsichtlich Kooperationen bei ergänzender Förderung und Betreuung?

26.              Welche Kooperationen mit Musikschulen, Bibliotheken, Sportvereinen und weiteren Vereinen sowie Initiativen gibt es im Bereich inklusiver Beschulung von einzelnen Schulen?

27.              Inwieweit sind bisher Familien und Eltern bei Kooperationen mit den Schulen eingebunden?

28.              Sind dem Bezirksamt verstärkte Tendenzen für Misstrauen und Ängste gegenüber inklusiver Beschulung bekannt? Wie wird damit umgegangen?

 

 

E. Zentren zur Beratung und Unterstützung

 

29.              Ist das Beratungs- und Unterstützungszentrum vom Bezirk selber zu organisieren?

30.              Gibt es dazu schon konkrete Pläne?

31.              Ist die Einrichtung zum Schuljahr 2014/15 möglich?

32.              Wie sollen fachliche und organisatorische Doppelungen - etwa mit der Schulpsychologie - vermieden werden?

33.              Wird es für möglich gehalten, dass in jeder Schule räumlich ein Zentrum für Inklusion eingerichtet wird?

34.              Welche Unterstützungsmaßnahmen für die Beschulung von blinden und sehbehinderten sowie hörgeschädigten Kindern existieren schon jetzt?

35.              Welche Voraussetzungen zur Einrichtung eines Zentrums für die mediale Versorgung zur Unterstützung dieser Kinder gibt es schon jetzt?

 

 

F. Zukünftige Entwicklung

 

36.              Welche Erwartungen hat das Bezirksamt hinsichtlich der zahlenmäßigen Entwicklung inklusiver Beschulung an "Regelschulen"?

37.              Bis wann wird ein bezirkliches Inklusionskonzept, u.a. zur Einrichtung von Schwerpunktschulen erstellt?

38.              Wie werden dazu Schulen, bezirkliche Gremien von Politik, Verwaltung und Schulen, Eltern und Einrichtungen mit Erfahrungen in diesem Bereich eingebunden?

39.              Inwieweit soll die bezirkliche Öffentlichkeit eingebunden und informiert werden?

40.              Welche Erwartungen hat das Bezirksamt an eine Aufstockung von personellen und sächlichen Mitteln im Zuge der breiten Umsetzung inklusiver Beschulung in Berlin?

41.              Bei wie vielen Standorten soll die Rollstuhlgerechtheit ausgebaut werden?

42.              Mit welchem ungefähren finanziellen Bedarf rechnet das Bezirksamt für die bauliche Herrichtung von ein bis zwei Schwerpunktschulen pro Schultyp und den zusätzlich notwendigen Erweiterungen sowie Veränderungen an anderen Schulen?

 

 

 


 

 

 
 

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