Auszug - Wiederaufschüttung "Rotsch-Hafen" - Stand des B-Planverfahrens 9-64 "Rotsch-Hafen"  

 
 
31. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 29.05.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:03 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Albinea-Zimmer (Raum 206)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
VIII/0521 Wiederaufschüttung "Rotsch-Hafen"
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKE, B'90Grüne, Einz.-BzV (FDP)ZAR
   
Drucksache-Art:AntragStellungnahme
Ortsbezüge:Bezirksregion 12 Schmöckwitz/Karolinenhof/Rauchfangswerder

Herr Doering berichtet über den bisherigen Stand der Ausschussberatungen und begründet gleichzeitig die Einladung von Herrn Thiele, Herrn Polauke und Herrn Künzel.
Herr Thiele berichtet über die planungsrechtlichen und architektonischen Vorstellungen zur Modernisierung und Gestaltung des "Rotsch-Hafens".

Planungen auf Grundlage des B-Planes werden von Herrn Künzel vorgestellt:

Aufstellungsbeschluss für den B-Plan 2016, 2018 kam das Büro hinzu. Die wesentlichen Ziele des Aufstellungsbeschlusses seien umgesetzt in der Konzeption. Der B-Plan ist bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zur Rechtsprüfung und wird für das 3. Quartal erwartet.
Den Hafen als Wassersporthafen zu sichern sowie Eichen- und Wasserbereiche zu schützen und eine Massenverträglichkeit der Gebäude zu sichern, seien Ziele gewesen. Weitere Grundstücke außerhalb des B-Plan-Gebietes gehören auch noch Herrn Thiele, entwickelbar nach §34. Als Nutzungen sind vorgesehen: Hotel, gegebenenfalls kleinere Bootshäuser mit optisch aufwertenden Solitärbauten sowie Ferienwohnungen mit Wegebeziehungen. Auslastung GRZ und GFZ seien B-Plan konform.
 

Herr Thiele:
Die Insel wird nicht wieder aufgeschüttet, da Herr Geschanowski den Hinweis gegeben hat, dass die Insel nicht wieder aufgeschüttet werden sollte, wenn Fauna und Flora erst einmal weggenommen wurden.

Die öffentliche Durchwegung wird sicher gestellt zwischen 8 und 22 Uhr, nachts werden die Tore geschlossen. Der Bedarf an Winter- und Sommerliegeplätzen ist gegeben. Eine hygienische Infrastruktur wird erwartet, sodass die touristische Erschließung auch wünschenswert ist. Es wurden weitere Maßnahmen ergriffen z.B. ein 500m2 großes Habitat für den Girlitz-Vogel, Schilfanpflanzungen sowie einen umweltverträglichen Land-Wasser-Austausch. Dies wurde vorgenommen, sodass die Bauanträge nach B-Plan-Festsetzung gestellt werden können.

An der Diskussion beteiligen sich:

Herr Doering: Fragt nach Tagestouristen.
Es wird mit der gelben Welle gekennzeichnet und für Tagesgäste zugänglich sein.

Herr Zellmer:
Wohnungsnutzung wird skeptisch gesehen, da auch eine Gewerbeentwicklung möglich sein sollte.
Antwort Herr Thiele:
Touristisches Wohnen ist der eigentliche Zweck; man habe mit den ansässigen Bootswerften gesprochen, die keinen Bedarf für eine weitere Gewerbeentwicklung sehen.

Frau Tillack unterstreicht die Sinnhaftigkeit der Wassersportnutzung, Ferienunterkünfte sind besser zu besprechen. Es war klar, dass keine Werft entsteht, aber die gemischte Nutzung soll erhalten bleiben. Der Plan wurde in zwei Sondergebiete unterteilt, damit die Nutzung sowie die verkehrliche Anbindung gut strukturierbar ist.

Herr Thiele:
Ferienunterkünfte wurden eingeschränkt und das Hotel darf auch nur eine gewisse Größe umfassen.

Herr Tyx:
Es wurde ursprünglich eine Brücke vorgesehen, die von einer Behörde untersagt wurde. Von welcher?
Bezirksamt: Von der unteren Naturschutzbehörde. Vielleicht muss man den Antrag ändern.

Frau Reichardt:
Ist es geplant, dass die Bootsbesitzer ihr Abwasser da lassen können.
Antwort: Ja, es ist eine Abwasserabsauganlage vorgesehen.

Der Antrag soll wieder aufgerufen werden, wenn die RV für den B-Plan vorliegt. Die Gäste werden mit Dank entlassen.


 
 

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