Auszug - Anträge 2018 / 2019 Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit § 11 / § 13.1  

 
 
11. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.10.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:35 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Frau Dr. Büthner stellt die Aufgaben und Zielstellungen für die Erarbeitung der Jugendhilfeplanung für §§ 11, 13.1. und 16 SGB VIII vor und gibt einen Überblick zu ausgewählten Schwerpunkten der Entwicklung im Bezirk.

Frau Dr. Büthner bedankt sich ausdrücklich bei der SPK für die hilfreiche Unterstützung, insbesondere für die aufgeschlüsselte Datenbereitstellung nach den einzelnen Bezirksregionen. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt.              

Frau Köppgt ergänzend hinzu, dass die Zusammenstellung der Zahlen für das Allendeviertel nicht korrekt ist, weil die zugrunde gelegten Grenzen (zw. Allendeviertel und Köpenick Süd) nicht stimmen. (ca. 5.000 EW fehlen).

Frau Dr. Büthner entgegnet, dass die Veränderung dieser Grenzen ein langwieriges Thema ist, das der Bezirk nur bedingt beeinflussen kann. Der vom Land Berlin priorisierte Wohnungsbau stellt den Bezirk vor die Problematik, die notwendige Infrastruktur weitestgehend in Eigenverantwortung zu schaffen. Dieser Tendenz muss seitens der Bezirke massiv entgegen getreten werden. Zurzeit werden in der Wohnungsbauleitstelle (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) Muster für städtebauliche Verträge erarbeitet und die Richtwerte für den Kitabau verändert. (Finanzierung 30.000 € / Kitaplatz, Jahrgangsstärken Anteil soll erhöht werden)

Auf Nachfrage von Herrn Werner erläutert Herr Klemm, dass er grundsätzlich die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage zur Finanzierung der Jugendarbeit sehr begrüßt. Seine Bedenken beziehen sich bislang lediglich auf die dafür zugrunde zulegenden Kriterien (Bezugsgrößen EW bzw. Sozialindex). Aus diesem Grund hat Herr Klemm sich auch intensiv um seine Mitarbeit im Lenkungsgremium beworben um hier positiven Einfluss auf die Auswirkungen für den Bezirk nehmen zu können. .Gleichzeitig plädiert Herr Klemm für die Vereinbarung von realistischen Qualitätskriterien, die im Ergebnis auch tatsächlich umsetzbar sind.  

 

Frau Frömel stellt den Fördervorschlag des Jugendamtes vor. Die

Präsentation ist dem Protokoll beigefügt.

Frau Hölling unterstreicht, dass Jugendarbeit nach § 11 SGB VIII für alle Kinder und Jugendlichen im Bezirk zur Verfügung stehen sollte. Berlinweit setzt sie sich dafür ein, dass es in diesem Bezirk zwar Zuschläge für Schwerpunktregionen (besondere soziale Problemlagen) geben kann, aber keine Abschläge.

Herr Henkel findet es bedauerlich, dass bei den vorgestellten Finanzierungsvorschgen die Inhalte, Zielgruppen und Angebote keine Berücksichtigung finden. Er hätte hierzu gern für die einzelnen Einrichtungen einen Überblick.

Frau Hölling erläutert, dass dies im Rahmen der Prüfung der Anträge durch die Regionalkoordinatorinnen erfolgte. Jede Einrichtung hat auch eine Zielvereinbarung mit dem Jugendamt. Mit der Beantwortung der Anfrage von Frau Kant wurden sämtliche Projekte beschrieben. Diese Art der Vorstellung wäre zu umfangreich für die begrenzte Zeit, die im JHA zur Verfügung steht.

Selbstverständlich kann Herr Henkel auch ins Jugendamt kommen und Akteneinsicht nehmen.

Frau Hölling weist auf die Befangenheit vieler Mitglieder des JHA in Bezug auf die Förderung der Jugendarbeit hin und bittet das bei den weiteren Beratungen und Entscheidungen im JHA zu beachten.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 JHA_Präsentation_Okt.2017.pptx Büthner (289 KB)    
Anlage 2 2 Präsentation JHA 2017-10-11.ppt FRöm (118 KB)    
Anlage 3 3 Kopie von Fördervorschlag 2018 Stand 10-10-2017.xlsx Fröm (99 KB)    

 
 

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