Auszug - Informationen des BzBm  

Herr Vorsteher, meine Damen und Herren,

das Tourismusmarketing für Treptow-Köpenick ist auf neue Füße gestellt worden. Am 24. Februar fand das erste Tourismusforum Treptow-Köpenick statt. Im Stadion An der alten Försterei haben der Tourismusverein und ich 200 Gäste eingeladen. Tourismusfachleute, Vertreter aus der Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kultur und Medien waren anwesend, u. a. auch Bürgermeister aus den angrenzenden Gemeinden, um ein neues Tourismuskonzept für Treptow-Köpenick vorgestellt zu bekommen. Wesentlich vorgearbeitet wurde durch ein Team um Stefan Lübke, der mit einer wirtschaftsdienlichen Maßnahme die Revision des Tourismuskonzeptes Treptow-Köpenick, mit Workshops u. a., schon lange vorbereitet hat. In Zusammenarbeit von Wirtschaftsförderung und Tourismusverein konnte nun auch ein neuer Markenauftritt für Treptow-Köpenick unter dem Slogan „dein Treptow-Köpenick“ präsentiert werden. Die neue Dachmarke „dein Treptow-Köpenick“ verbindet acht Leitthemen. Diese Leitthemen sollen die Vielseitigkeit der touristischen Möglichkeiten von Treptow-Köpenick widerspiegeln, setzen klare Akzente in einer modernen Vermarktungsstrategie. Der Südosten Berlins wird sich mit diesem Markenauftritt künftig als 8-Sterne-Region präsentieren. Diese 8 Sterne sind:

1. Wasser genießen
2. Natur erkunden
3. Freizeit gestalten
4. Kultur verstehen
5. Stadtviertel besuchen
6. Szene entdecken
7. Events erleben
8. Business im Grünen.

Der Berliner Südosten will damit seine touristischen Entwicklungspotentiale künftig konsequenter und professioneller ausschöpfen als bisher und Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung, das ist uns wichtig. Deshalb bin ich froh, dass wir eine ganze Reihe von Vertretern der Wirtschaft, die bisher wenig mit Tourismus zu tun hatten, bei dieser Konferenz begrüßen konnten. Wesentliche Wachstumspotentiale wurden in diesem Tourismusforum besprochen, Wachstumspotentiale, wie den Tagestourismus, eben Kongresse, Tagungen und so weiter, selbstverständlich den Wassertourismus und nicht zu vergessen, alles was mit Geschichte und Geschichten in und über Treptow-Köpenick zu tun hat. Wesentliche Ergebnisse dieses Tourismusforums sind geschlossene Kooperationsvereinbarungen. Eine Kooperationsvereinbarung wurde mit visitBerlin getroffen. Diese Kooperationsvereinbarung ist insofern ein Meilenstein, weil visitBerlin sich bisher als Hauptstadtmarketinginstitution verstanden hat und die Hauptstadt konzentrierte sich doch ein ganzes Stück auf die Innenstadt. Dass visitBerlin nun erstmals, und bisher einmalig, mit einem Bezirk im Südosten der Stadt eine Kooperationsvereinbarung geschlossen hat, wertet uns ein ganzes Stück auf und zeigt aber auch, offensichtlich nach Auffassung von visitBerlin, dass diese Vorarbeit, die bei uns geleistet wurde mit diesem neuen Tourismuskonzept, als professionell anerkannt wurde. Und es wurden Kooperationen mit der Region Dahme-Seen und einem ersten Wirtschaftspartner, der ots Schadock GmbH, geschlossen. Der Chef von visitBerlin, Burkhard Kieker, war auch persönlich bei der Veranstaltung dabei, hat die Vorzüge von Treptow-Köpenick gelobt, hat das Potential hervorgehoben, das diese Region hat, und uns ermutigt, auf diesem Weg weiter zu gehen. Er wird auch, so mein Eindruck, künftig weitere Berliner Bezirke in die Tourismuswerbung der Stadt Berlin integrieren.

Im Rahmen der Konferenz wurde neben der Markenkampagne und neuen Printprodukten auch der neue Internetauftritt des Tourismusvereins Treptow-Köpenick unter www.tkt-berlin.de vorgestellt. Es lohnt sich, auf die neue Seite zu gehen. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Gestartet ist eine
erste Plakatkampagne mit 700 Plakaten. Da lohnt es sich durchaus, den QR-Code zu nutzen, denn dahinter können sich auch Preise von Unternehmen verbergen. Im Nachgang zu der Veranstaltung gab es bereits ein großes Interesse, Partner der neuen Marke zu werden. Wie gesagt, die Marke geht weit über Tourismuswerbung hinaus. Deshalb konnten wir beispielsweise auch einen Bäcker gewinnen, an dieser Marke teilzunehmen. Bäckermeister Rainer Schwadtke hat also seine Brötchentüten bereits umgedruckt mit der Marke "dein Treptow-Köpenick", aus denen jetzt die Brötchen duften werden.

Es gibt neben der neuen Internetseite des Tourismusvereins Themenplakate, acht Themenflyer, eine neue Broschüre im neuen Design und das wollen wir in die Welt tragen. Ein erster Schritt dafür ist die ITB, die vom 4. bis 8. März stattfinden wird. An einem eigenen Messestand in Halle 12 wird sich Treptow-Köpenick präsentieren, mit dem neuen Tourismuskonzept, mit der neuen Marke, mit den Produkten, die ich Ihnen genannt habe. Mit diesem modernisierten Tourismusmarketing wollen wir sowohl als Ausflugsregion für die Hauptstädter als auch für die Tagesbesucher, wie auch für Übernachtungsgäste aus dem In- und Ausland, attraktiver werden. Ich hoffe, dass Sie sich auch für die Kampagne begeistern und auch diese Kampagne unterstützen können.

Gestern fand auf Einladung des 1. FC Union und der DeGeWo die Veranstaltung "Anstoß zur Begegnung" ebenfalls im Stadion An der Alten Försterei statt. DeGeWo und 1. FC Union hatten Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Allende-Viertel und Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte im Allende-Viertel eingeladen, ein Fest der Begegnung zu feiern. Unter dem Motto "Anstoß zur Begegnung" kamen dann zu einem bunten Nachmittag für Klein und Groß 500 Menschen zusammen, bunt gemischt, Flüchtlinge, Anwohner, Mitglieder der großen Union-Familie. Alle kamen sie in das Stadion An der Alten Försterei, begeisterten sich für das Programm, Stadionführungen, Kinderprogramm und vieles mehr und selbstverständlich auch Musik. Dieser Dialog ist allgemein sehr gut angekommen und schreit im Grunde genommen nach einer Fortsetzung. Ich bin dem 1. FC Union, dem Präsidenten Dirk Zingler sehr dankbar für diese Initiative, ebenso der DeGeWo, die hochkarätig vertreten war. Beide Vorstände der DeGeWo waren persönlich da, haben auch Hand angelegt, Geschirr hin- und hergetragen, haben diesen Prozess dort unterstützt. Viele, viele freiwillige Helfer von den Unterstützerkreisen der Flüchtlingsunterkünfte waren dort gewesen. All denen, nicht zuletzt den vielen Unionern, die dort gestern ehrenamtlich geholfen haben, gilt mein ausdrücklicher Dank für diese wirklich gelungene Aktion, die gestern einen ersten Anstoß vom Mittelpunkt gemacht haben.

Ebenfalls gestern fand in der Volkshochschule Baumschulenstraße die Ausstellungseröffnung „Menschen aus Cajamarca – so nah und doch so fern“ statt. Basis dieser Ausstellung ist die seit über 16 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen Cajamarca in Peru und dem Bezirk Treptow-Köpenick, welche durch eine Arbeitsgruppe getragen wird und im Rahmen der Lokalen Agenda 21 wirkt. Ich kann Ihnen nur empfehlen, diese Fotoausstellung zu besuchen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 19. 04.2015. Öffnungszeiten sind Mo-Fr 9.00-21.00 Uhr und Sa/So 9.00-16.30 Uhr (außer in den Ferien).

Die Joseph-Schmidt-Musikschule hat nun ihr neues Gebäude in der Freiheit 15 bezogen. Seit dem 09. Februar erklingen nun in dem altehrwürdigen Schulgebäude neue Töne der Musikschule. Die Winterferien wurden genutzt, um aus dem Haus in der Friedrichshagener Straße auszuziehen und den neuen Standort in der Freiheit zu beziehen. Auch die Verwaltung der Musikschule ist nun in der Freiheit 15 untergebracht. Umfangreiche Sanierungsarbeiten  waren in dem Haus notwendig. Noch sind letzte Spuren des Umzugs bemerkbar, jedoch ist das Haus bereits jetzt schon gut angenommen worden und ich denke, dies wird auch weiter so sein. Während alle Köpenicker Schülerinnen und Schüler im neuen Haus Unterricht erhalten, geht in der Hans-Schmidt-Straße in Adlershof der Betrieb ebenfalls weiter. Auch dazu wird es am Mittwoch, dem 11. 03. 2015 auf Einladung von Herrn Bezirksstadtrat Vogel und der Leiterin der Musikschule, Frau Stark, ein Pressegespräch in der Musikschule geben, wo Sie auch noch weitere Informationen zu der Musikschule und den Angeboten erhalten werden.

Herzlichen Dank.