Auszug - Vorstellung des Stadttheaters Cöpenick durch die Geschäftsführerin Frau Wetzlich (ca. 30 Min.)  

 
 
35. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 19.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:45 Anlass: ordentliche
Raum: Stadttheater Cöpenick
Ort: Friedrichshagener Str. 9, 12555 Berlin

„Theater ist Leben, nicht Luxus“.  Wiedergegründet wurde das Stadttheater vor 23 Jahren (1992). Bis 1997 war die Spielstätte in der Freiheit 15. Danach Umzug in die Friedrichshagener Straße. Eigentümer und Vermieter derzeit ist die PR Invest Weißensee GmbH. Der Mietvertrag ist am 30.09. zum 31.12. jeden Jahres kündbar. Gezahlt wird z. Z. 2,50 € der qm, Monatsmiete 4.000,00 €. Im Jahr besuchen ca. 7.500 Zuschauer das Theater. Gespielt wird täglich außer Montag. Pflege und Ausbildung wie Schülerpraktika, Theaternachwuchs, Theaterjugendclub. Bekanntgegeben werden die Termine für die jährlichen  Theaterfestspiele, die dieses Jahr zum 20 x stattfinden (25.05.15) und die Preisverleihung am 6.07.15 im Köpenicker Rathaus. Hingewiesen wird auf div. Gastspiele und die Sommertheaterveranstaltung in Friedrichshagen. Gesucht wird eine neue Spielstätte. Der ehemalige Jugendclub ABC in Friedrichshagen war im Gespräch. Durch den Wegfall der Arbeitsfördermaßnahmen (Bund) in diesem Jahr und keinerlei Aussicht auf neue Stellen, wird die Spielstätte am Jahresende schließen müssen. Die jährliche Unterstützung /Förderung durch den Bezirk i. H. v. 25.000,- € reichen für den Betrieb nicht aus. Seit 2001 ist André Nicke künstlerischer Leiter des Theaters.

Herr Nicke gibt eine Erklärung über die prekäre Situation ab. Es entsteht eine lebhafte Diskussion über die derzeitige Situation von Kunst und Kultur im Bezirk. In dem Zusammenhang verwahrt sich BzStR Vogel dagegen, dass seine Aussage, Kultur sei ein Luxusgut, aus dem Kontext gerissen wurde. Es kommt zu einem heftigen Wortaustausch zwischen Herrn Nicke und Herrn Schild. Herr Nicke führt aus, er würde von seinem Hausrecht Gebrauch machen und Hr. Schild des Hauses verweisen, dieser meint, das wäre nicht notwendig ,er geht sowieso. Die Ausschussmitglieder sind um Fassung bemüht und äußern Unverständnis gegenüber Herrn Nicke. Herr Groos fordert von Herrn Nicke eine Entschuldigung. Herr Nicke entschuldigt sich. Er empfand das Statement von Herrn Schild verhöhnend.


 
 

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