Auszug - Brückenschlag Wuhlemündung  

 
 
29. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 4.2
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 04.12.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:35 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick, United Games of Nations-Zimmer, (Raum 106)
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin
VII/0856 Brückenschlag Wuhlemündung
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:0540/33/14
 Ursprungaktuell
Initiator:PIRATEN, B'90GrüneBA, StadtStraGrüUm
Verfasser:René PönitzLeistner, Claudia
Drucksache-Art:AntragSchlussbericht in MdV

nitz stellt Antrag vor (Begründung des Antrages)
lmer: Grundsätzliche Absicht des Antrages verständlich, sieht die Probleme beim Senat. Die derzeitige Planung ist nur eine Notlösung, eine realistische Einschätzung. Anstelle des Senats könnte aber so ein Brückenschlag auch auf Engagement (bspw. all eins e. V.) errichtet werden.
Wohlfeil: schlägt vor, all eins zu benennen. ÄA: nach Stellen einfügen: "ggf. zusammen mit all eins e.V."
Antragsteller übernehmen den Vorschlag.

Abstimmung: einstimmig ohne Enthaltung.


Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

 

Der Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 04.12.2014 abschließend beraten und empfiehlt der BVV einstimmig (13:0:0) die Annahme des Antrages in der folgenden geänderten Fassung:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass im Rahmen der Gestaltung des öffentlichen Uferweges an der Spree gegebenenfalls mit dem all eins e. V. eine Radweg- und Fußgängerbrücke an der Mündung der Wuhle realisiert wird.

 

Begründung:

Die derzeitige Planung des Uferstreifens an der Spree sieht an der Wuhlemündung den Bau eines Weges bis zur Straße "An der Wuhlheide" vor. Im Rahmen eines Workshops von alleins e.V. und Urban Catalyst im Jahr 2013 wurde ein Brückenschlag zur Grünanlage auf der anderen Seite der Wuhlemündung vorgeschlagen.[1]

Durch den Brückenbau soll die durchgehende öffentliche Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Gewässerrandes der Spree hergestellt und die Erholungsnutzung im Planungsgebiet verbessert werden.

Dieses Anliegen entspricht sowohl den Anforderungen des Landesentwicklungsprogramms 2007 (§6 Abs. 3 LEPro 2007, [2]) als auch der Leitlinie 1 der Uferkonzeption Treptow-Köpenick [3].

Durch den Brückenschlag wäre der Bau eines Uferweges an der westlichen Seite der Wuhlemündung zwischen Spree und Straße "An der Wuhlheide" nicht mehr erforderlich, da auf der östlichen Seite bereits ein Weg existiert. Dieser Bereich mit besonders hochwertigen Flatterulmen könnte durch den Brückenschlag naturnah erhalten bleiben und würde keinem Nutzungsdruck unterliegen.

 

[1] http://www.urbancatalyst-studio.de/de/projekte/uferstreifen.html

[2] http://gl.berlin-brandenburg.de/imperia/md/content/bb-gl/landesentwicklungsplanung/lepro2007_broschuere.pdf

[3] http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/to010.asp?SILFDNR=3707


Abstimmungsergebnis: dafür: 13; dagegen: 0; Enthaltung: 0.


 
 

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