Auszug - Tiefenprüfung  

Frau Buch stellt die Präsentation Tiefenprüfung zu den Hilfen zur Erziehung  2014 vor. (Anlage 1)

Die vorgegebenen Kriterien für die Fallanalyse trafen im Bezirk nur auf 11 (von insgesamt rd. 1300) Fälle zu. Von den untersuchten 10 Fällen waren 5 männliche und 5 weibliche junge Menschen.

Als Ergebnis der Tiefenprüfung sollte nicht von einem Scheitern der Jugendhilfe gesprochen werden. Zur Wirksamkeit der Erziehungshilfen muss man sich auch die Fälle mit gutem Verlauf ansehen.

Frau Stappenbeck verweist auf eine bestehende Diskrepanz bei Leistungserbringern nach
§ 34 SGB VIII zwischen den Konzepten der Einrichtung und den tatsächlichen Angeboten vor Ort. Insbesondere die durch die Träger zu leistende intensive Elternarbeit ist oft zu bemängeln. Hier sieht sie das Land in der Pflicht, seine Trägeraufsicht stärker wahrzunehmen.

Frau Buch hält es für unbefriedigend, dass Jugendhilfemaßnahmen beendet werden, ohne das ein Schulabschluss erlangt werden konnte. Auf die notwendige gemeinsame Verantwortung von Elternhaus, Schule und Jugendhilfe wird hingewiesen.

Auf Nachfrage bestätigt Frau Stappenbeck, dass im nächsten Jahr für jedes Fallteam jeweils eine Fortbildung (freier und öffentlicher Träger gemeinsam) finanziert wird.

Abstimmungsergebnis: dafür: ; dagegen: ; Enthaltung: .