Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Herr
Retzlaff berichtet aus dem Bezirksamt: Am 31.März fand die Sondersitzung der Jugendstadträte zur
Entwicklung eines Modells zur Verteilung der Haushaltsmittel für HzE statt. Im
Wesentlichen ging es um die mehrheitliche Verständigung auf eines der 22
vorgelegten Modelle, wobei Treptow-Köpenick bei allen Modellen - in
unterschiedlicher Ausprägung- Verlierer ist. Der zum Thema " Neues Planmengenmodell zur Verteilung
der Transfermittel für HzE ab 2009" von den Stadträten gefasste Beschluss
wird als Anlage 2 zum Protokoll gegeben. . Frau Stappenbeck informiert über die Überlastungsanzeige der
Mitarbeiter der Region 2. Insbesondere steigende Fallzahlen, unbesetzte Stellen
und die schleppende Stellenbesetzung verursachten eine Überlastung der
Mitarbeiter, von denen Einzelne bis zu 90 Fällen bearbeiten müssen. Die 2 Stellen für den Kinderschutz, finanziert ab 01.04.2008,
werden zügig besetzt. Herr Retzlaff ergänzt, dass nach aktueller Einschätzung der
Senatsverwaltung für Finanzen im ZEP genug Personal ist, welches für die
Kinderschutzstellen geeignet ist und diese daher erwägt, die Mittel nicht für
Außeneinstellungen ab 30.04.2008 freizugeben. Frau Stappenbeck berichtet von der Arbeitsgruppe zum Projekt
" Personalausstattung eines sozialräumlich organisierten Berliner
Jugendamtes". Treptow-Köpenick ist als Modellbezik dabei. Die Projektgruppe
tagt jeden Mittwoch. Eine Beratungsfirma wurde jetzt ausgewählt. Des Weiteren informiert Frau Stappenbeck über das am 28.März
2008 stattgefundene Gespräch mit Vertretern des Krankenhaus Unternehmens
Vivantes. Seitens des Bezirksamtes nahmen außerdem ein Vertreter des Kinder- und
Jugendpsychiatrischer Dienstes, Herr Mukhoty, und der Psychosoziale Dienste/
EFB, Frau Woitkowski, die Regionalleiterin der Region 3, Frau Frömel und der
Region 4 und 5, Frau Brycki sowie die Gruppenleiterin HzE im Fachdienst, Frau
Stark teil. Gegenwärtig gibt es ca. 150 Fälle psychisch kranker Kinder
und Jugendlicher im Bezirk Treptow-Köpenick, die im Anschluss an einer
Behandlung im Vivantes Krankenhaus dringend weitere psychologische und
teilweise stationäre Betreuung benötigen. Hier zeigt sich, dass die aktuelle
Kooperationsvereinbarung nicht effizient genug ist. Zu lange Bearbeitungszeiten
lassen immer wieder Lücken in der Betreuung dieser psychisch Kranken entstehen.
Durch die Vertreter von Vivantes werden monatliche Fallbesprechungen angeregt,
um Einzelfälle zu beraten und schnelle Anschlusshilfen zu finden. Diese
Verfahrensweise wird bereits in Neukölln praktiziert. Frau Stappenbeck
beabsichtigt an einer der nächsten Besprechungsrunden in Neukölln teilzunehmen.
Sie schätzt das vorgeschlagene Verfahren als sehr effizient ein. Nachfragen beziehen sich auf den aktuellen Sachstand zur
Standortfrage Cabuwazi (Alt Treptow) und Mellowpark. Der Stadtrat informiert, dass die Gespräche mit dem Investor
wieder aufgenommen wurden. Die bestehenden Irritationen sind ausgeräumt und der
Bezirk bemüht sich weiter um den Erhalt des Standortes Cabuwazi in Alt
Treptow. Zum
Sachstand Mellowpark erklärt Herr Retzlaff, dass
die von ihm vorbereitete BA-Vorlage, mit der der politische Wille zur
Verlagerung des Mellowparks auf das Grundstück Bulgarische Straße dokumentiert
werden soll, sich jetzt im Geschäftsgang befindet und die beteiligten Stadträte
zur Stellungnahme und Ergänzung aufgefordert
wurden. Hinsichtlich der Suche nach weiteren Grundstücken hatte Herr
Retzlaff nach dem Beschluss durch den JHA die zuständigen Stadträten um
Unterstützung gebeten. Das Grundstück An der Wuhlheide 256 steht nach aktueller
Prüfung nicht zur Verfügung. Der
Brief des Mädchenarbeitskreises wird beim nächsten mal beantwortet. Das Thema
Kinderschutz hat bei der Besetzung von freien Stellen Priorität. Der Einsatz
von Praktikanten wird weiter geprüft. |
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