Auszug - Sprachlerntagebücher  

 
 
13. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Schulentwicklung
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Schulentwicklung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 23.01.2008 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:55 Anlass: ordentliche
Raum: Schule am Altglienicker Wasserturm
Ort: Sachsenstr. 22, 12524 Berlin
VI/0505 Sprachlerntagebücher
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:356/16/08
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUBA, JugSchul
Verfasser:Roswita KirschniokRetzlaff, Dirk Dieter
Drucksache-Art:AntragSchlussbericht in MdV

Frau Flader sieht die Wichtigkeit für den Schuleingang

Frau Flader sieht die Wichtigkeit für den Schuleingang.

Herr Retzlaff stimmt inhaltlich zu, betont aber die Zuständigkeit der Senatsverwaltung und bittet um Einschaltung der Mitglieder des Abgeordnetenhauses.

Änderungsanträge:

Erster Absatz: „insbesondere bei den Kita-Eigenbetrieben“ streichen, „werden“ statt „bekommen können“

Letzter Absatz wird gestrichen.

Die CDU übernimmt die Änderungen, dann einstimmige Annahme bei

Einer Enthaltung.

Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Sprachlerntagebücher allen Grundschulen für die Einschätzung der individuellen Lernvoraussetzungen zur Verfügung gestellt werden. Dies setzt voraus, dass

 

1.    auf eine Überarbeitung der Sprachlerntagebücher, z.B. hinsichtlich der Sozialdaten hingewirkt und

2.    eine einheitliche und qualitativ hochwertige Bearbeitung angestrebt wird.

 

 

Begründung:

Sprachlerntagebücher sind ein wichtiges Mittel zur lückenlosen Dokumentation des Prozesses des Spracherwerbs und der Sprachförderung. Zur effektiven individuellen Förderung von Schülern in der Schulanfangsphase müssen Lehrer und Erzieher in Grundschulen über den Inhalt der Sprachlerntagebücher informiert sein. Eine einheitliche Bearbeitung dieser ist deshalb ebenso unabdingbar.

 

 

Das Sprachlerntagebuch gliedert sich im Wesentlichen in folgende Abschnitte:

 

1. Fragen zum Kennenlernen des Kindes und seiner Familie,

2. „Das bin ich!“,

3. Ein jährliches „Bildungsinterview“,

4. Die Lerndokumentation (Beobachtungen zur Sprachlernentwicklung vor Schuleintritt).

 

Erzieherinnen und Erzieher erhalten für die Durchführung und Umsetzung des Sprachlerntagebuches keine zusätzlichen Stunden. Ihre Arbeitszeit widmen sie in den meisten Fällen dem Kind.

Das Sprachlerntagebuch begleitet ein Kind für die Zeit, die es in der Kita verbringt, es soll sowohl Eintragungen des Kindes als auch der Erzieherin bzw. des Erziehers enthalten. Besonders aufwendig sind hierbei die Einzelsituationen mit dem Kind, der Einbezug der Eltern und die Einschätzung der Beobachtungen durch die Pädagogen zur Sprachlernentwicklung des Kindes. Zur Sicherung der Qualität benötigen die Erzieherinnen und Erzieher mehr Zeit.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:                12.       dagegen:           0.         Enthaltung:        1.


 
 

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