Herr Simdorn berichtet: Das
Sportanlagensanierungsprojekt mit Erneuerung der Kunststoffbahn und des
Rasenbelages des Sportplatzes Lohnauer Steig wurde vom Senat genehmigt und wird
demnächst in Angriff genommen.
- Die Kegelanlage an der Wuhlheide ist keine dem Sport gewidmete Fläche und
untersteht somit dem Liegenschaftsamt.
- Die Sportanlage in der Neuen Krugallee wird saniert. Der kontaminierte Boden
wird ausgetauscht.
- Herr Simdorn informiert darüber, dass er zwischenzeitlich die
Bundestagsfraktion der CDU angeschrieben hat, um sich für Zuschüsse für
Trainings- und Wettkampfveranstaltungen einzusetzen. Darüber hinaus habe er
bereits Gespräche angeregt, um zu klären, wofür die genehmigten Zuschüsse
bisher tatsächlich verwendet werden. Weiterhin regt er eine Fondsgründung zur
Förderung von Sportlern aus dem Bezirk an, wenn durch seine und Herrn Senkbeils
Initiativen Sponsoren dafür gefunden werden.
- Zwischenzeitlich seien Kostenanalysen diverser Sportanlagen und ihre
Auslastung durchgeführt.
- Der Sportplatz „Am Birkenwäldchen“ sei in einem beklagenswerten
Zustand. Herr Simdorn verweist auf die gültige Beschlusslage, die dieses Gebiet
für Wohnungsbau ausweist und dass der Bauträger bereits im Endstand der Planung
ist.
- Herr Simdorn stellt eine Übersicht über die Arbeit und Erfolge des
Landesseglerverbandes vor.
Das Bezirksamt beantwortet Nachfragen.
Frau Kappel fragt, ob die Sportanlage Lohnauer Steig in Bezirksbesitz
sei oder an den Fußballverein ABC abgetreten wird oder es darüber Gespräche
gibt.
Ob der Sportplatz „Am
Birkenwäldchen“ nicht zur Renaturierung vorgesehen war und ob
andere Flächen als Ausgleichsflächen gefunden wurden.
Herr Simdorn verweist darauf, dass es zu 1) nicht beabsichtigt ist, die
Sportanlage Lohnauer Steig abzutreten und es darüber auch keine Gespräche gab
und es weiterhin zu 2) keinen Bedarf für eine Ausgleichsfläche Birkenwäldchen gibt,
da im Bezirk genügend Sportanlagen vorhanden sind.
Herr Schmidt erkundigt sich, ob die Kontaminierung des Bodens auch die
Tennisanlagen betrifft, was Herr Simdorn verneint. Herr Simdorn verweist ferner
darauf, dass die Sportanlage „Am Birkenwäldchen“ geschlossen werden
soll, was bereits 2004 festgelegt wurde und dem Verein Ersatz angeboten wurde.
Der Zustand bleibt wie er ist. Sanierungsmaßnahmen sind nicht mehr vorgesehen.
Frau Kappel fragt nach, wieso in der Presse eine gegenteilige Meinung
vertreten wird und warum das Bezirksamt darauf nicht reagiert. Herr Simdorn
gibt bekannt, dass er auf Pressemitteilungen grundsätzlich nicht reagiert, denn
die schreiben ja doch was sie wollen, denn wir hätten Pressefreiheit. Darüber
hinaus wusste der Verein immer, was die Planung vorsieht.
Herr Worm regt
an, gegenüber der Presse doch sensibler zu reagieren und erkundigt sich nach
der Sportanlagenauslastung in Oberschöneweide. Herr Simdorn verweist darauf,
dass er sich von niemandem Vorschriften über seine Pressearbeit machen lässt.
Die Anlagen in Oberschöneweide seien zu 90 Prozent ausgelastet, allerdings
werden nicht alle vorgebuchten Termine wahrgenommen.
Herr Bartsch fragt nach, ob auch der Boden unter der
Schwimmhalle kontaminiert sei. Herr Simdorn verweist darauf, dass es nur
naheliegende Freiflächen betrifft.
Frau Kappel fragt erneut zur Sportanlage Birkenwäldchen, ob denn die
Sportler einen Zeitplan hätten, wann sie herausmüssen.
Herr Simdorn verweist darauf, dass es noch keinen konkreten Zeitplan gebe, die
Sportler aber wissen, dass sie herausmüssen und vorhaben den Umzug in die
Dörpfeldstraße in der Sommerpause vorzunehmen. Herr Senkbeil verweist noch
einmal auf den Sportstättenplan von 2004 in dem alles festgelegt und
nachzulesen sei.
Frau Kappel erwähnt noch, dass die Köpenickerin Jenny Wolf vor einer
Woche Weltcupmeisterin im Eisschnelllaufsprint wurde.