Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Herr Retzlaff
berichtet aus dem Bezirksamt: Das Bezirksamt hat auf
seiner Sitzung am 18.12.2007 beschlossen, gemäß § 41 LHO eine vorläufige
uneingeschränkte Haushaltssperre mit Wirkung vom 01.01.2008 zu verhängen. In
der Sitzung am 15.01.2008 wurden auf Antrag der Abteilungen Mittel ( bis zu 50 %) bei
einigen Titeln entsperrt. Des Weiteren informiert Herr Retzlaff über die im Dezember stattgefundene
Tagung des Präventionsrates zur Kinder- und Jugenddelinquenz. Der Entwurf der Wirtschaftsprüfung des Kita EB liegt vor, demnach beträgt
das Defizit in 2006 ca 1 Million €. Für 2007 zeichnet sich im Abschluss ein positives
Ergebnis ab. Der nächste Fachtag zum Thema Übergang Schule - Beruf findet am 20.02.2008
statt. Das Mittel für die Entwicklung eines Konzeptes für ein Jugendberatungshaus
bereitgestellt wurden. Die Verlagerung des Standortes Mellowpark bleibt
weiterhin ein brisantes Thema, die nächste Gesprächsrunde findet mit dem BzStR
Bauen und Stadtentwicklung, dem BzStR Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft und
Herrn Retzlaff am 20.01.2008 statt. Die finanziellen Fragen der Verlagerung
sind abzustimmen. Als Standort ist die Freifläche an der Bulgarischen Straße
vorgesehen. Herr Retzlaff empfiehlt die Ausstellung zum Kinderschutz in der
Flurgallerie zu besuchen. Abschließend
informiert Herr Retzlaff über die neue Einwahlnummer des BA: 90297 und das jeder BzStR jetzt auch über ein Dienst-Handy verfügt, um jederzeit
erreichbar zu sein: BzStR für Jugend und Schule:
Tel 0175 5888226. Frau Stappenbeck ergänzt die Ausführungen des Stadtrates: Von der Haushaltssperre ausgenommen wurden - die Mittel für die Stellenbesetzungen RSD, - 50 % der Honorare, - 50 % der Zuwendungen. Des Weiteren informiert Frau Stappenbeck über ein Schreiben des Stadtrates
an den Direktor des ZEP, Herrn Buschmann indem auf die Notwendigkeit von
Außeneinstellungen bei Sozialpädagogen hingewiesen wird. Aktuell wurden vom ZEP
wieder lediglich gleichgestellte Erzieher vom JAW benannt, die
Personalgespräche sind für die nächste Woche vorgesehen. Die Elternbeschwerden aufgrund der schlechten Personalsituation in den
Kitas des EB haben zugenommen, hier ist der GF des EB aufgefordert, regelmäßig
dem Jugendamt aktuelle Belegungszahlen vorzulegen und den Personalschlüssel
einzuhalten. Die bisher durch offensiv 91 e.V. betriebene Spieliothek wurde zum
01.01.2008 vom fr.Träger geschlossen. Fehlendes Personal und offene
Finanzierungsfragen veranlassten den Träger die Spieliothek zu schließen. Auf
Grund des dringenden Bedarfes insbesondere für die hier angesprochene
Altersgruppe soll die Spieliothek weiter an diesem Standort bleiben. Das
Bezirksamt prüft noch, wie eine Weiterführung ermöglicht werden kann.
Vorstellungen sind, eine personelle Verstärkung durch den öff. Träger oder die
Spieliothek als Filiale des "fairness" zu führen. Herr Retzlaff ergänzt noch, dass die HzE Gelder auch für präventive Arbeit
eingesetzt werden sollten, ggfs muss dafür der Weg über das Bezirksamt gegangen
werden. Erwartungsgemäß werden dann die Mittel bei HzE nicht ausreichen. Nachfragen der Mitglieder des JHA beziehen sich u.a. auf die Spieliothek
und deren Erhalt, für wen der Fachtag vorgesehen ist, wer das Konzept für das
Jugendberatungshaus entwickeln soll sowie auf die Personalsituation und die
Frage des Einsatzes qual. Personals. Frau Stappenbeck erklärt, dass die Entwicklung des Konzeptes eines
Jugendberatungshauses über LSK (Lokales Soziales Kapital) erfolgt und Praxis
Nah e.V. diese bewilligt bekommen hat. Zum Fachtag werden alle Akteure des Übergangs Schule - Beruf eingeladen,
dazu gehören Oberschulen, berufsbegl. Schule, alle Träger die § 13(1) und 13(2)
SGB VIII anbieten, alle Jugendhilfeträger, die Senatsverwaltung und MItglieder
des JHA. Das Jugendamt versucht weiterhin die 3 Stellen nicht mit unausgebildetem
Personal zu besetzen und ggfs Außeneinstellung durchzusetzen. |
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