Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
18. (öfftl.) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 16.01.2008 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick - Rathaussaal
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Herr Retzlaff berichtet aus dem Bezirksamt:

 

Herr Retzlaff berichtet aus dem Bezirksamt:

 

Das Bezirksamt hat auf seiner Sitzung am 18.12.2007 beschlossen, gemäß § 41 LHO eine vorläufige uneingeschränkte Haushaltssperre mit Wirkung vom 01.01.2008 zu verhängen. In der Sitzung am 

15.01.2008 wurden auf Antrag der Abteilungen Mittel ( bis zu 50 %) bei einigen Titeln entsperrt.

 

Des Weiteren informiert Herr Retzlaff über die im Dezember stattgefundene Tagung des Präventionsrates zur Kinder- und Jugenddelinquenz.

Der Entwurf der Wirtschaftsprüfung des Kita EB liegt vor, demnach beträgt das Defizit in 2006 ca

1 Million €. Für 2007 zeichnet sich im Abschluss ein positives Ergebnis ab.

Der nächste Fachtag zum Thema Übergang Schule - Beruf findet am 20.02.2008 statt.

Das Mittel für die Entwicklung eines Konzeptes für ein Jugendberatungshaus bereitgestellt wurden. Die Verlagerung des Standortes Mellowpark bleibt weiterhin ein brisantes Thema, die nächste Gesprächsrunde findet mit dem BzStR Bauen und Stadtentwicklung, dem BzStR Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft und Herrn Retzlaff am 20.01.2008 statt. Die finanziellen Fragen der Verlagerung sind abzustimmen. Als Standort ist die Freifläche an der Bulgarischen Straße vorgesehen.

Herr Retzlaff empfiehlt die Ausstellung zum Kinderschutz in der Flurgallerie zu besuchen.

Abschließend informiert Herr Retzlaff über die neue Einwahlnummer des BA: 90297

und das jeder BzStR jetzt auch über ein Dienst-Handy verfügt, um jederzeit erreichbar zu sein:

BzStR für Jugend und Schule:       Tel 0175 5888226.

 

Frau Stappenbeck ergänzt die Ausführungen des Stadtrates:

 

Von der Haushaltssperre ausgenommen wurden

- die Mittel für die Stellenbesetzungen RSD,

- 50 % der Honorare,

- 50 % der Zuwendungen.

Des Weiteren informiert Frau Stappenbeck über ein Schreiben des Stadtrates an den Direktor des ZEP, Herrn Buschmann indem auf die Notwendigkeit von Außeneinstellungen bei Sozialpädagogen hingewiesen wird. Aktuell wurden vom ZEP wieder lediglich gleichgestellte Erzieher vom JAW benannt, die Personalgespräche sind für die nächste Woche vorgesehen.

Die Elternbeschwerden aufgrund der schlechten Personalsituation in den Kitas des EB haben zugenommen, hier ist der GF des EB aufgefordert, regelmäßig dem Jugendamt aktuelle Belegungszahlen vorzulegen und den Personalschlüssel einzuhalten.

Die bisher durch offensiv 91 e.V. betriebene Spieliothek wurde zum 01.01.2008 vom fr.Träger geschlossen. Fehlendes Personal und offene Finanzierungsfragen veranlassten den Träger die Spieliothek zu schließen. Auf Grund des dringenden Bedarfes insbesondere für die hier angesprochene Altersgruppe soll die Spieliothek weiter an diesem Standort bleiben. Das Bezirksamt prüft noch, wie eine Weiterführung ermöglicht werden kann. Vorstellungen sind, eine personelle Verstärkung durch den öff. Träger oder die Spieliothek als Filiale des "fairness" zu führen.

Herr Retzlaff ergänzt noch, dass die HzE Gelder auch für präventive Arbeit eingesetzt werden sollten, ggfs muss dafür der Weg über das Bezirksamt gegangen werden. Erwartungsgemäß werden dann die Mittel bei HzE nicht ausreichen. 

Nachfragen der Mitglieder des JHA beziehen sich u.a. auf die Spieliothek und deren Erhalt, für wen der Fachtag vorgesehen ist, wer das Konzept für das Jugendberatungshaus entwickeln soll sowie auf die Personalsituation und die Frage des Einsatzes qual. Personals.

Frau Stappenbeck erklärt, dass die Entwicklung des Konzeptes eines Jugendberatungshauses über LSK (Lokales Soziales Kapital) erfolgt und Praxis Nah e.V. diese bewilligt bekommen hat.

Zum Fachtag werden alle Akteure des Übergangs Schule - Beruf eingeladen, dazu gehören Oberschulen, berufsbegl. Schule, alle Träger die § 13(1) und 13(2) SGB VIII anbieten, alle Jugendhilfeträger, die Senatsverwaltung und MItglieder des JHA.

Das Jugendamt versucht weiterhin die 3 Stellen nicht mit unausgebildetem Personal zu besetzen und ggfs Außeneinstellung durchzusetzen.     

 

 


 


 
 

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