10.11.2014: Bezirk Treptow – Köpenick weihte Gedenkstelen für Maueropfer ein

Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Bezirksverordnetenvorsteher Peter Groos und Bezirksstadtrat Michael Vogel weihten am 9. November zwei Gedenkstelen in Anwesenheit weiterer Bezirkspolitiker und Politikerinnen und Politikern aus dem Deutschen Bundestag, des Berliner Abgeordnetenhauses, der BVV und Bürgerinnen und Bürgern für die Maueropfer ein.

Mindestens 136 Todesopfer wurden zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer erfasst – erschossen von DDR-Grenzsoldaten oder ertrunken in den Grenzanlagen der Gewässer rund um die Stadt. Im damaligen Bezirk Treptow verlief mit einer Länge von 17 Kilometern das längste innerstädtische Teilstück der Mauer, so dass gerade hier viele Menschen ihren Fluchtversuch mit dem Leben bezahlten. Für viele dieser Opfer wurde in den zurückliegenden Jahren ein ehrendes Gedenken in Form von Gedenkzeichen im öffentlichen Raum errichtet.

Am 9. November 2014 jährte sich der Fall der Berliner Mauer zum 25. Mal. An diesem historischen Tag wurden zwei weitere Gedenkzeichen für die Todesopfer der Berliner Mauer im Bezirk Treptow-Köpenick der Öffentlichkeit übergeben. Am Denkmal für die beiden an der ehemaligen Grenze erschossenen Kinder in der Kiefholzstraße 333, 12435 Berlin, Höhe Kolonie Fortuna, Einweihung der Gedenktafel für die Todesopfer Wolfgang Glöde und Christian-Peter Friese und an der Britzer-Allee-Brücke/ Chris-Gueffroy-Allee,12057 Berlin, Einweihung der Tafel für die Todesopfer Hans-Joachim Wolf und Werner Kühl.
Die Tafeln wurden in Kooperation von der Berliner Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick geschaffen und aufgestellt.

  • Stelen Maueropfer

    Aufstellung zweier Stelen in Gedenken der Maueropfer

  • Blumenniederlegung Bezirksstadtrat Michael Vogel

    Blumenniederlegung durch Bezirksstadtrat Michael Vogel

  • Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Bezirksstadtrat Michael Vogel

    Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Bezirksstadtrat Michael Vogel