Gedenken an das Schiffsunglück der "Heimatland" am 5. Juli 1951
Pressemitteilung vom 30.06.2016
Am 5. Juli 1951 ereignete sich das schwerste Schiffsunglück in der Berliner Binnenschifffahrt und der Fahrgastschifffahrt der DDR. Durch eine Explosion des Benzinmotors der “Heimatland” geriet der Ausflugsdampfer kurz nach dem Ablegen im Treptower Hafen in Brand. Trotz sofortiger Rettungsversuche durch den Kapitän eines benachbarten Schiffes, Bernhard Langwaldt, und zahlreicher freiwilliger Helfer fanden 30 Menschen, darunter 28 Kinder, den Tod. Sie kamen aus dem Bezirk Prenzlauer Berg und wollten zu Ferienspielen nach Hessenwinkel fahren.
Am 65. Jahrestag des Unglücks erinnern BVV Treptow-Köpenick und Bezirksamt Treptow-Köpenick gemeinsam mit einer Gedenkveranstaltung an diese Katastrophe.
Sie findet am Dienstag, dem 5. Juli 2016 um 13 Uhr am Gedenkstein an der Uferpromenade des Treptower Hafens statt.
- Peter Groos, BVV-Vorsteher von Treptow-Köpenick
- Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick
- Siegfried Stock, Bezirksbürgermeister von Treptow a. D. und BVV-Vorsteher von Treptow-Köpenick a. D.
- Ralf Drescher, Initiator der Erinnerung an die Opfer des Schiffsunglücks seit den 1990er Jahren
Anschließend findet die Umbenennung des Parkwegs am S-Bahnhof Treptower Park in Bernhard-Langwaldt-Weg statt.
Die Benennung geht auf einen BVV-Beschluss zurück.
Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung erfolgt durch Steve Horn.
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