Drucksache - 0154/XXI  

 
 
Betreff: Park an der Gleditschstraße nach Ursula Mamlok benennen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. GRÜNE, SPDBezirksamt
Verfasser:Frau Ellenbeck, SaskiaOltmann, Jörn
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
06.04.2022 
7. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beratung
05.05.2022 
6. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
18.05.2022 
8. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
19.10.2022 
12. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Kenntnisnahme
03.11.2022 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Mitteilung zur Kenntnisnahme
Beschlussempfehlung

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 18.05.2022  folgenden Beschluss:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, den Park an der Gleditschstraße (eingezäunter Bereich ohne Spielplatz - siehe auch Skizze) nach der Komponistin Ursula Mamlok (01.02.1923 04.05.2016) in „Ursula-Mamlok-Park“ zu benennen.
Der BVV ist bis September 2022 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Vorbehaltlich einer abschließenden Prüfung, könnte die Grün- und Erholungsanlage grundsätzlich wie vorgeschlagen benannt werden.

Die Benennung lediglich eines Teilbereiches (eingezäunter Bereich) ist allerdings abzulehnen.

Im Berliner Grünflächeninformationssystem werden die Fläche vor dem Feld-Theater und die eingefriedete Fläche an der Gleditschstraße als eine Anlage unter dem Namen "Gleditschstraße - Grünanlage" geführt. Eine Teilbenennung der Grünanlage würde dazu führen, dass die Daten digital getrennt werden müssen. D.h. es müsste für die Teilbenennung eine neue Grünanlage erfasst werden. Dabei wären alle einzelnen Wege-, Vegetationsflächen und Bäume in der digitalen Karte wie auch in der Datenbank zu trennen und neu zuzuordnen. Die Reviermitarbeitenden müssten zukünftig die Betriebsdaten zur Grünpflege auf zwei unterschiedlichen Grünanlagen erfassen, obwohl sie mit einer Pflegekolonne in einer Anlage unterwegs sind. Firmenrechnungen müssten für die Betriebsdatenerfassung ebenfalls gesplittet werden, obwohl die Firma in einer Anlage tätig ist.

Der hier genannte zeitliche Mehraufwand ist für eine Grünanlage, die insgesamt nur über eine Fläche von 4.150 m² verfügt, unverhältnismäßig und erschwert der Verwaltung ein wirtschaftliches Handeln.

Eine Benennung müsste also die gesamte Anlage umfassen. Dies gründet zudem in der Funktion von Benennungen zu Orientierungszwecken, dem zu kleinteilige Benennungen zuwiderlaufen.

 

 
 

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