Drucksache - 1125/XX  

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 19.06.2019 folgenden Beschluss:
 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, jährlich anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen (25.11.) eine thematische Veranstaltung in Zusammenarbeit mit in diesem Bereich tätigen Akteur_innen zu organisieren.

Dabei sollen beispielsweise Themen wie häusliche Gewalt, sexualisierte Gewalt, Genitalverstümmlung, Frauenhandel oder Zwangsverheiratung gesetzt werden.

Die besondere Betroffenheit von Frauen mit Behinderung soll bei jedem Thema mit beleuchtet werden.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
 

In den vergangenen Jahren fanden in der Woche um den 25.11. verschiedene Veranstaltungen zu dem Thema "Gewalt gegen Frauen" statt. Die Veranstaltungen waren interdisziplinär ausgerichtet und wurden von verschiedenen Akteur_innen mitorganisiert. So fand 2018 gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten eine Fachveranstaltung zum Thema "Genitalverstümmlung" statt und 2019 eine Diskussionsveranstaltung zum Film "Nur eine Frau". Neben den Veranstaltungen wurde auch in den vergangenen Jahren immer gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin, der Frauen und Gleichstellungsbeauftragten, dem Frauen- und Mädchennetzwerk, den Antigewaltprojekten sowie mit Vertreter_innen der BVV die Antigewaltfahne gehisst.

Im vergangenen Jahr hat die Bezirksbürgermeisterin gemeinsam mit der Frauenvertreterin und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten im Rahmen einer Frühverteilungsaktion auf die Problematik "Häusliche Gewalt" innerhalb der Mitarbeiterschaft der Bezirksverwaltung aufmerksam gemacht. Die Aktion wird auch 2020 wiederholt. Zudem soll eine Fachveranstaltung für die Mitarbeiter_innen der Antigewaltprojekte und der Frauen- und Mädcheneinrichtungen zum Thema "Häusliche Gewalt in Zeiten von Covid-19" stattfinden.

Die jährliche Veranstaltung ist auch im "Bezirklichen Aktionsplan gegen häusliche Gewalt 2019 - 2021" festgeschrieben. Die Umsetzung des Aktionsplanes wird im Rahmen des "Berichtes aus der Verwaltung" jährlich dem Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik zur Kenntnis gegeben.

Wir bitten damit, die Drucksache als erledigt anzusehen.