Drucksache - 0994/XX  

 
 
Betreff: Eltern-Kind-Zimmer im Rathaus
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der FDPBezirksamt
Verfasser:Herr Oltmann, JörnSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.01.2019 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Hauptausschuss Beratung
06.03.2019 
25. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses vertagt   
03.04.2019 
26. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses mit Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
15.05.2019 
31. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Ausschuss für Facility Management Beratung
26.11.2019 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Facility Management erledigt   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
28.04.2021 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Der Link zum Stream der BVV finden Sie im INFOBLATT Livestream überwiesen   
Ausschuss für Facility Management Kenntnisnahme
25.05.2021 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Facility Management - Die Sitzung findet im VIDEOCALL statt. Die Zugangsdaten entnehmen Sie bitte dem Infoblatt VIDEOCALL. mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 15.05.2019 folgenden Beschluss:


Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt zu prüfen, ob in den größeren Betriebsstätten des Bezirksamtes Eltern-Kind-Zimmer eingerichtet werden können.

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:


Grundsätzlich verfolgt das Bezirksamt das Ziel, an den drei Kernstandorten Rathaus Schöneberg, Rathaus Tempelhof und in der Rathausstr. 27/ Königstr. 15 jeweils einen Eltern-Kind-Arbeitsplatz einzurichten.
Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Finanzen und der BIM GmbH wurde in 2019 eine Portfolioanalyse für alle Bürodienstgebäude durchgeführt und für den Bezirk eine Portfoliostrategie entwickelt. Diese erfolgte vor dem Hintergrund der erhöhten Kennzahlenwerte in der Büroflächenbilanz des Bezirks mit der Aufgabenstellung, die zusätzlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Rahmen der wachsenden Stadt unterzubringen sowie die benötigten Verfügungsflächen während der geplanten Baumaßnahmen im Rathaus Tempelhof und Rathaus Schöneberg zu schaffen.
Im Ergebnis dieser Portfolioanalyse ist die Freigabe eines temporären Anmietungsbedarfs durch die Senatsverwaltung für Finanzen in Höhe von 246 Arbeitsplätzen und 4.181 qm Fläche und die Bestätigung der entwickelten Strategie zur Vorgehensweise für einen Zeitraum von 10 Jahren erfolgt.

Kurzfristig sieht die Strategie vor, die Belegung der ermittelten Nachnutzungspotenziale, insbesondere an den Kernstandorten Rathaus Tempelhof und Rathausstr./ Königsstr. nachzuweisen sowie kurzfristig temporäre Büroflächen anzumieten. Hinzu kommt die temporäre Verlängerung der Mietverträge für das ehemalige Postgebäude sowie die Büroflächen in der Briesingstraße 6 für 10 Jahre. Mittelfristig ist die Errichtung eines bezirkseigenen Bürodienstgebäudes in Modulbauweise in der Machonstraße mit ca. 95 Arbeitsplätzen eingeplant.

Langfristig umfasst die Strategie die bezirkseigene Errichtung der Rathauserweiterung am Standort Rathaus Tempelhof im Rahmen des Projektes „Neue Mitte Tempelhof“ sowie die Sanierung des Bestandsgebäudes. Nach Abschluss der Baumaßnahme im Rathaus Tempelhof und Fertigstellung des Neubaus am Standort Rathaus Tempelhof sollen im Rahmen einer Konsolidierung alle angemieteten Objekte in der Alarichstraße, Großbeerenstraße, Briesingstraße, das ehemalige Postgebäude sowie die temporär angemieteten Bürodienstgebäude überprüft und entsprechend der noch bestehenden Flächenbedarfe zu Gunsten der wirtschaftlicheren landeseigenen Gebäude abgegeben werden.

Grundlage für die Ermittlung der Raumpotenziale und zusätzlichen Flächenbedarfe waren die Ist-Beschäftigten-Zahlen, die Anzahl der freien Stellen im Haushaltsplan 2020/21 sowie die Vorgaben der AllARaum. Es wurden dabei keine Eltern-Kind-Arbeitsplätze explizit berücksichtigt. Die Einrichtung dieser Arbeitsplätze erfolgt somit zu Lasten der regulären Arbeitsplätze.
Da die kurzfristige Realisierung des ermittelten Anmietbedarfes zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist und auch vor dem Hintergrund der Pandemiesituation weiterhin Raumknappheit besteht, konnten bisher keine Eltern-Kind-Arbeitsplätze in Form eines zusätzlichen Raumes in einem Dienstgebäude eingerichtet werden. Dies gilt auch für den Eltern-Kind-Arbeitsplatz im Bürodienstgebäude Rathausstraße/ Königsstre, dessen Planung zwischenzeitlich wieder aufgegeben werden musste.
Diese Entscheidungen und Bewertungen gehen einher mit den Erfahrungen, die im Rahmen der Pandemie bezogen auf eine familien-freundliche Arbeitssituation gewonnen werden konnten. Es stellt sich daher die Frage, ob die Strategie des Ausbaus der Heimarbeit und des mobilen Arbeitens nicht zukunftsorientierter wäre.

Es wird gebeten, die Drucksache 0994/XX als erledigt anzusehen.

 
 

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