Drucksache - 0628/XX  

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 19.06.2019  folgenden Beschluss:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die BVV ersucht das Bezirksamt zu prüfen, ob eine strategische Planung zur Vernetzung und Ergänzung einer Grünen Infrastruktur für Tempelhof-Schöneberg erarbeitet werden kann. Geprüft werden soll zudem die Zusammenarbeit mit und Finanzierung durch die zuständigen Stellen des Landes Berlin. Die Versorgungsqualitäten der bezirklichen Grünflächen sollen durch Einbeziehung aller Nutzungsmöglichkeiten im Umfeld wie Mehrfachnutzung von Arealen, Anbindung an andere Freiraumtypen und durch die Verbesserung der Durchgängigkeit privater bzw. teilöffentlicher Grün-und Freiräume gesteigert werden. Die Grüne Infrastruktur soll dem Bezirk ermöglichen, die Umweltgerechtigkeit zu erhöhen und soziale, ökologische und ökonomische Funktionen sicherzustellen.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Die strategische Planung zur Vernetzung und Ergänzung einer Grünen Infrastruktur bedarf der Aufstellung eines Konzeptes, dass u.a. eine Bestandsaufnahme, Analyse der Bedarfe, deren Übersetzung in Einzelmaßnahmen und eine zeitliche Entwicklungsfolge beinhaltet. Im Zuge der Erarbeitung wird entsprechend der Drucksache 0628/XX der Hinweis zur Steigerung der Versorgungsqualitäten der bezirklichen Grünflächen durch Einbeziehung aller Nutzungsmöglichkeiten im Umfeld wie Mehrfachnutzung von Arealen, Anbindung an andere Freiraumtypen und durch die Verbesserung der Durchgängigkeit privater bzw. teilöffentlicher Grün-und Freiräume aufgenommen.

Für eine ganzheitliche strategische Planung bedarf es zusätzlich der Abstimmung und Verknüpfung der Inhalte einzelner bereits bestehender Konzeptionen auf Senats- und Bezirksebene (Kleingartenentwicklungsplan, Friedhofsentwicklungsplan, Konzept der sozialen Infrastruktur etc.).

Zur Erstellung des Konzeptes bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen den Ämtern Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz sowie Straßen- und Grünflächen.

Aufgrund von personellen Engpässen ist die Erarbeitung des Konzeptes kurzfristig nicht umsetzbar, wird jedoch als Schwerpunkt für die zukünftige Entwicklung des Bezirkes aufgenommen. Zu Sachständen erfolgt eine kontinuierliche Berichterstattung.