Drucksache - 0512/XX  

 
 
Betreff: Gewalt gegen Frauen nicht ignorieren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEDie Fraktion GRÜNE
Verfasser:Frau Mroß, JessicaPenk, Rainer
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
13.12.2017 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin vertagt   
17.01.2018 
16. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
Große Anfrage
Antwort

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Warum gab es seitens des Bezirks im Vorwege des „Tages gegen Gewalt gegen Frauen“ am 25.11.17 keinerlei Informationen über eine Unterstützung des Bezirksamts dieses Tages?

 

  1. lt das Bezirksamt im Angesichte von über 100.000 jährlichen Fällen von häuslicher Gewalt in Deutschland, Fällen von Genitalverstümmelung und des grassierenden Frauenhandels in Berlin die von Terres des Femmes initiierten Flaggenhissungen zu diesem Tage nicht für eine geeignete Gelegenheit, mit Informationsmaterialien eine breite Öffentlichkeit für diese Themen zu sensibilisieren?

 

  1. Warum organisierte das Bezirksamt anders als zum Beispiel Friedrichshain-Kreuzberg anlässlich dieses Tages keine öffentliche Diskussionsveranstaltung und kein Fachgespräch zu einem dieser Themen?

 

  1. Hatte das Bezirksamt zum 25.11.17 in Erwägung gezogen, Vereine oder Organisationen, die im Bezirk zu diesen Themen aktiv arbeiten, mit der Organisation einer entsprechenden Veranstaltung zu betrauen bzw. sie bei eigenen Veranstaltungen zu unterstützen?

 

  1. Kann das Bezirksamt zusagen, zum 25.11.18 eine entsprechende Veranstaltung sowie zusätzliches Informationsmaterial anzubieten und die rger_innen rechtzeitig über alle Aktivitäten zu diesem Tage zu informieren?

 

  1. Ist es zutreffend, dass die Personalsituation in den Frauenhäusern eine adäquate Erstversorgung von Hilfesuchenden nicht zu jedem Zeitpunkt gewährleisten kann?

 

  1. Was unternimmt das Bezirksamt, um für Opfer von häuslicher Gewalt und Genitalverstümmelung geeignete Ersthilfen sicherzustellen und Opfer von Menschenhandel zu ertüchtigen, sich zu befreien?

 

  1. Sind Fortbildungen zu diesen Themen in der Bezirksverwaltung und bezirklichen Einrichtungen geplant?
 
 

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