Drucksache - 0397/XX
Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 15.11.2017 folgenden Beschluss:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, zu prüfen, ob und wie es gelingen kann, dass ab dem Jahr 2018 die Pflanzschalen der Brüstung rund um den Hirschbrunnen wieder bepflanzt - oder zumindest regelmäßig von Unkraut befreit - werden. Hierbei ist insbesondere zu prüfen, ob Sponsoren für eine Bepflanzung gewonnen werden können.
Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Die Pflanzschalen auf den Brüstungen rund um den Hirschbrunnen im Rudolph-Wilde-Park wurden in den vergangen Jahren dauerhaft bepflanzt. Für eine zufriedenstellende Entwicklung einer Bepflanzung müssen mehrere Voraussetzungen vorliegen, die nicht gegeben sind. So steht für eine regelmäßige Pflege kein Wasseranschluss in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Gärtnerische Pflege im RWP erfolgt neben der Rasenmahd durch Mitarbeiter_innen vom Fachbereich Grünflächen in größeren Zeitabständen. Eine Pflege der Kübel ist mit einem sehr hohen nicht vertretbaren Aufwand verbunden, wenn für diese Arbeiten Mitarbeiter_innen nur für diese Pflegedurchgänge die Grünanlage anfahren würden. So wurden u.a. in den vergangenen Jahren div. mobile Pflanzgefäße im Straßenland abgebaut, da auch hier die regelmäßige Pflege nicht gewährleistet werden konnte. Die Art der Kübel ist darüber hinaus nicht für dauerhafte und für eine saisonale Bepflanzung geeignet, da vom Volumen des Erdreiches einer Entwicklung der Pflanzen Grenzen gesetzt sind. Ebenso haben die Erfahrungen gezeigt, dass durch Vandalismus eine Wertschätzung durch die Bevölkerung für hochwertige Bepflanzungen nicht immer gegeben ist. Auf Grund des hohen Nutzerdruckes im RWP ist der Vandalismus an anderer Stelle ständig zu erkennen. Zum Thema Sponsoring kann mitgeteilt werden, dass im Rahmen von Sponsoring immer eine Gegenleistung verbunden ist, die sich in der Regel nach dem Grünanlagengesetz ausschließen. Bei der Pflege von Kübeln würde nach Einschätzung vom Fachbereich Grünflächen eher eine Pflegevereinbarung zutreffender sein. Hierbei wird auf das vorgenannte verwiesen. Gleichzeitig haben sich bisher keine Interessierten gemeldet, die eine solche Leistung übernehmen würden. Vorhandenes Wildkraut wird zukünftig in größeren Zeitanständen entfernt, wenn Pflegedurchgänge im RWP erfolgen.
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