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Betreff: |
Mehr Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr am Attilaplatz |
Status: | öffentlich | Aktenzeichen: | 0749/XX |
| Ursprung | aktuell |
Initiator: | Die Fraktion GRÜNE | Die Fraktion GRÜNE |
Verfasser: | Herr Hauschild, Ulrich | Oltmann, Jörn |
Drucksache-Art: | Antrag | Antrag |
Beratungsfolge: |
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Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass: - die Sicherheit für Radfahrer/innen an der Ecke Manteuffelstraße/Arnulfstraße gegenüber dem rechtsabbiegenden KFZ-Verkehr, insbesondere Autobussen aus der Manteuffelstraße/Attilastraße, durch geeignete Maßnahmen verbessert wird.
- die Grünphasen für Fußgängerinnen an den Ampelanlagen des Attilaplatzes verlängert werden. Dabei soll vor allem erreicht werden, dass die vollständige Querung der Fahrbahnen an beiden Übergängen der Attilastraße während einer Phase möglich wird.
Der BVV ist bis zur März-Sitzung 2016 zu berichten. Begründung: - Für Radfahrer/innen besteht eine Gefährdung durch abbiegende Kraftfahrzeuge aus der Manteuffel- in die Arnulfstraße. Radfahrer/innen, die die Arnulfstraße in Richtung Attilastraße überqueren wollen und an der Fahrradampel halten müssen, werden oftmals von aus der Manteuffelstraße abbiegenden Autos und Bussen dadurch bedrängt, dass sie die Kurve schneiden und dabei die vorhandenen Markierungen überfahren. Um die Sicherheit für den Radverkehr zu erhöhen, sind dringend Maßnahmen zu ergreifen, z.B. durch die Verbreiterung und rote Einfärbung der Fahrradspuren.
- Der Attilaplatz ist ein viel befahrener und dabei unübersichtlicher Verkehrsknotenpunkt. Viele Schüler/innen der nahe gelegenen Paul-Klee-Grundschule müssen auf ihrem Schulweg die Attilastraße überqueren. Die Grünphasen für Fußgänger/innen sind derart kurz, dass bei normalem Tempo eine Fahrbahn kaum überquert werden kann, sondern gerade einmal die Mittelinsel erreicht wird. Das hat zur Folge, dass vor allem Schüler/innen, aber auch andere Personen versuchen, durch schnelles Laufen noch über den zweiten Teil der Straße zu kommen und das trotz der inzwischen roten Ampel auch tun. Um dieses Gefährdungspotenzial zu beseitigen, soll die Grünphase für Fußgänger/innen so verlängert werden, dass die Überquerung beider Fahrbahnen in einem Zug möglich ist. Das bedeutet nicht nur mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer/innen, sondern ist auch generell eine fußgängerfreundliche Maßnahme.
Anmerkung: Entsprechend Punkt 2 dieses Antrags gibt es bereits die von der BVV beschlossene Drucksache 1459/XIX vom 20.05.2015 ähnlichen Inhalts (eingebracht vom KJP). Nach Auskunft des Bezirksamts ist diese bisher von der zuständigen Senatsdienststelle nicht beantwortet worden. Deshalb gilt Punkt 2 des hier vorliegenden Antrags als Ergänzung und Unterstützung der o.g. Drucksache. |
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