Drucksache - 1661/XIX  

 
 
Betreff: Eigene Unterkünfte für mehrfachdiskriminierte Flüchtlinge organisieren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Gruppe PoPBezirksamt
  Schöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
14.10.2015 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beratung
12.11.2015 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik vertagt   
14.01.2016 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik      
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
20.01.2016 
54. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
05.04.2017 
7. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Änderungsantrag SPD 1661_Eigene Unterkünfte
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin

über den Beschluss der BVV vom 20.01.2016 - Drucksache Nr. 1661/XIX

 

Eigene Unterkünfte für mehrfachdiskriminierte Flüchtlinge organisieren

 

 

Die BVV fasste am 20.11.2016 folgenden Beschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass geflüchteten queeren Menschen, welche von Mehrfachdiskriminierung in besonderer Weise betroffen sind, über geeignete Träger eigene Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden. 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

 

Es gibt spezielle Unterkünfte für diskriminierungsgefährdete Personengruppen. Im Bezirk sind mit der Handjerystraße (50 Plätze für besonders schutzbedürftige Frauen mit und ohne Kinder) und dem ehemaligen Rathaus Friedenau (insgesamt 400 Plätze, davon 15 Plätze als Notreserve für LSBTI-Geflüchtete, der Rest für alleinreisende Frauen mit und ohne Kinder) zwei Einrichtungen für besondere Personenkreise vorhanden.

 

Das Bezirksamt hatte sich für eine spezielle Unterkunft für queere Personen eingesetzt. Die Entscheidung des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten fiel auf eine Einrichtung in Treptow-Köpenick, welche sich auf Grund der Strukturen besser eignete. Im Rathaus Friedenau werden 15 Plätze als Reserve bei Vollbelegung der Einrichtung in Treptow-Köpenick bereitgehalten.

 

Generell gibt es Einrichtungen für schutzbedürftige Frauen sowie Einrichtungen zum Schutz von LSBTI-Geflüchteten. Außerdem werden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in besonderen Unterkünften untergebracht. Zuständig für die Unterbringung und Art der Einrichtung ist das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. 

 
 

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