Drucksache - 1539/XIX  

 
 
Betreff: Die Prignitz-Schule erhalten und unterstützen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. GRÜNE, CDUBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.06.2015 
47. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
14.10.2015 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:

 

Hierzu wurde die Senatsbildungsverwaltung-Außenstelle Tempelhof-Schöneberg- um Stellungnahme gebeten und mit Schreiben vom 16.9.2015 folgende Antwort übermittelt:

 

Zurzeit besuchen 96 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 9 Klassen die Prignitz-Schule, davon 2 Klassen in der Grundstufe.

 

Gerade in den höheren Klasse ist die Nachfrage der Eltern nach Schulplätzen vorhanden, da die Schule mit ihrer Schülerfirma und der Klasse für produktives Lernen den Schülerinnen und Schülern wieder Motivation geben kann, am Unterricht teilzunehmen. Auch zum jetzigen Zeitpunkt sind Nachfragen von Eltern vorhanden. Die Schülerinnen und Schüler werden nur nach erfolgter Probezeit auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern in der Schule aufgenommen. Insbesondere die Klasse zum produktiven Lernen (drei Tage im Betrieb, zwei Tage in der Schule) sind beliebt, da im Anschluss an die Schule in den Betrieben ein Ausbildungsplatz zur Verfügung gestellt werden kann.

 

In den Räumen der Prignitz-Schule ist zudem die Koordinierungsstelle eingerichtet, die die Erstellung von ca. 800 sonderpädagogischen Gutachten pro Schuljahr koordiniert und prüft. Hierfür sind 20 Sonderpädagogen/Innen im Einsatz, die dort nur über drei Arbeitsräume verfügen. Weitere Arbeitsräume in Zusammenhang mit der Einrichtung eines SIBUZ wären in der Prignitz-Schule vorhanden, weshalb die Einrichtung eines SIBUZ am Standort durch die Schulaufsicht unterstützt wird.

 

Weiterhin findet in den Räumen der Schule die Einzelbetreuung von Schülerinnen und Schülern statt, die den normalen Schulalltag nicht bewältigen können. Dieser Einzel- bzw. Kleingruppenunterricht ist bereits am SIBUZ angebunden.

Geplant ist ebenfalls die Einrichtung von zusätzlichen Nachsorgeklassen für psychisch kranke Kinder am Standort der Prignitz-Schule.

 

Eine Schließung der Schule ist aus den dargestellten Gründen seitens der Außenstelle der Senatsbildungsverwaltung nicht vorgesehen, zumal dem Elternwunsch auf Beschulung in einem Förderzentrum weiterhin Rechnung getragen werden muss. Die Schulaufsicht würde daher den Erhalt des Förderzentrums Lernen und den Ausbau mit neuem Profil ausdrücklich begrüßen.

 

 

 

 
 

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