Drucksache - 0851/XIX
Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einen städtebaulichen Ideenwettbewerb für die zukünftige Nutzung und Gestaltung des zentralen Bereichs rund um das Rathaus Tempelhof mit Parkplätzen, Stadtbibliothek, Polizei, Schwimmbad sowie den weiteren öffentliche Flächen zwischen Tempelhofer Damm, Götzstraße, Albrechtstraße und Felixstraße durchzuführen.
Zielstellung ist die Gewinnung eines zukunftsweisenden Entwicklungskonzeptes mit folgenden Merkmalen:
- Schaffung einer dem Standort angemessenen prägnanten Standortidentität und einer hohen Nutzungsattraktivität
- Ausbau der kommunalen Zentrumsfunktion für Bürger und Schaffung von Einrichtungen und Räumen für Begegnung und Veranstaltung
- Stabilisierung der Nahversorgungsfunktion des Tempelhofer Damms, Ergänzung fehlender Branchensegmente und Verbesserung der städtebaulichen Situation
- Schaffung von Wohnraum
Grundsätzlich ist eine Veräußerung nicht mehr benötigter öffentlicher Grundstücke vorzusehen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen als Grundlage für die öffentliche Diskussion und Entscheidungsfindung in den Gremien dienen. In einem ersten Schritt hierzu soll dem zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung bis April 2014 zunächst ein detaillierter Ablaufplan mit Darstellung aller Verfahrensschritte zur Zustimmung vorgelegt werden.
- Zwischenbericht -
Das Bezirksamt ist mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Verbindung getreten. Von Seiten des zuständigen Referatsleiters II D – Wettbewerbe ist die grundsätzliche Bereitschaft zur Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes für den Bereich rund um das Rathaus Tempelhof signalisiert worden. Eine abschließende Entscheidung hierzu liegt derzeit noch nicht vor. Fragen zum Inhalt, (Flächen-)Umfang und Ablauf des Verfahrens müssten abgestimmt werden. Nach erster Einschätzung seien etwa 100.000,- bis 200.000,- € für einen Wettbewerb dieser Flächengröße erforderlich, wobei jedoch für das laufende Jahr bereits alle Mittel ausgeschöpft seien. Eventuell könnten Mittel aus anderen Programmen (z.B. „Aktive Zentren“) hierfür herangezogen werden; das müsse geprüft werden. Das Bezirksamt und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt befinden sich weiterhin in Abstimmung über die Rahmenbedingungen des von der BVV geforderten Wettbewerbs. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird der BVV berichtet werden.
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